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Zedler:Wermuth-Wein, Jungkens

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Wermuthwein, Königs

Band: 55 (1748), Spalte: 421–422. (Scan)

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Literatur
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Wermuth-Wein, Jungkens. Dazu nimmt man Wermuth eine gute Hand voll, Cardobenedicten-Kraut, Tausendgölden-Kraut, jedes eine halbe Hand voll, Benedicten- und Alantwurtz, jedes drey Loth, Citronenschaalen, und Pomerantzenschaalen, jedes vier Loth, Zimmet ein Loth, Muscatenblüten, ein halb Loth. Die Wermuth ziehet man durch ein heisses Wasser, hernach trocknet man sie wieder, zerschneidet denn alle Species gröblich, und macht mit Hagebuchenspänen, und diesen Specien, immer eine Lage um die andere, daß das Fäßlein, welches ohngefehr einen Ohmen halten muß, etwan halb davon angefüllet werde: denn schüttet man 30. Maas süssen gesottenen Most, und 30. Maas alten guten [422]Wein darein, und vermachet das Faß, so, daß nur oben ein klein Löchlein darinne bleibet: Denn es darf nicht viel gähren, und auch nicht viel Lufft dazu kommen.