Zedler:Pestschweiß
Pestschweiß. Es begiebet sich oftmals, daß die Natur die überflüßigen Feuchtigkeiten durch den Schweiß hinweg treibet. Und dieses ist eine Anzeige einer besonders guten Stärcke. Bisweilen kömmt aber auch ein Schweiß, der nicht durch die Kraft der Natur ausgetrieben wird, sondern ein böser Zufall ist. Ein solcher ist der Englische Schweiß, dessen fast alle Aertze, so von der Pestilentz geschrieben haben, gedencken. Der gemachte Schweiß ist bey Pestkrancken eine höchstnothwendige Sache, wenn er zu ordentlicher Zeit und auf gewisse Maasse vorgenommen wird. Es fragt sich aber: ob man auch an einem Tage zugleich den Schweiß treiben und zur Ader lassen kan? Auf gewisse Maasse ist es zulässig. Denn bey einem Gesunden, da man nur präserviren will, kan es wohl geschehen, wiewol es auch nicht hoch vonnöthen ist. Ist es aber bey Angesteckten auch vonnöthen: so muß es mit grosser Vorsichtigkeit geschehen, weil nicht alle Patienten beyde Stücke zugleich ausstehen können. Die des Morgens, oder zur Mittagszeit, von der Pestseuche angestossen werden, denen kan man alsbald ein schweißtreibendes Mittel eingeben, und gegen den Abend, wenn nemlich der Schweiß gehalten, und die Natur durch dünne, mehr kräftigende als sättigende Speisen, oder vielmehr Artzneyen gestärcket worden, zur Ader lassen. Wenn es die Kräfte zulassen, kan nach Mitternacht abermal eine schweißtreibende Artzney gebrauchet werden. Wie sich aber in solcher Pestzeit ein jeder zum Schweisse in Bereitschaft halten soll: so thut solcher recht wohl, der, so bald sich ein oder mehrere Zeichen der Pest ereignen, sich GOtt befiehlet, hernach aber nicht lange rathschlaget, welchen Tag und was für Mittel er brauchen will, noch erst durch den Urin bey dem Medicus fragen lässet, was ihm fehle, noch viel weniger wartet, wie sich die Kranckheit anlassen werde, sondern alsbald und ohne Verzug eine Artzney wider den Gift gebrauchet und einnimmt. Ein jeder soll dergleichen Artzney jedes mal in seinem Hause in Bereitschaft haben, damit er zu Tag und Nacht, wenn er entweder selbst oder die Seinigen von der Pest angegriffen würden, und man ihrer in Eil benöthigt wäre, solche alsbald an der Hand habe, und nicht erst darnach lauffen oder schicken dürffe. Denn die Kranckheit leidet keinen Verzug, wer ihr zuvor kommen will, der thue es in wenig Stunden, sonst nimmt der Gift das Hertze ein, und man kan ihm, wenn wenig Stunden verflossen, wenig Abbruch thun. Diese gift- und schweißtreibende Artzneyen aber sind mancherley, als Latwergen, Pulver, Wasser, Eßig, Träncke, Oele, Balsam, Pillen, Elixire, Extracte, Saltz, Magisterien, Steine, Wurzeln, Saamen, Geister, Säfte, Küchelgen, Celtgen. Die gemeinesten, üblichsten und berühmtesten Lattwergen aber sind: Theriaca Andromachi, Theriaca communis, [884] Theriaca diatessaron, Mithridatium Democratis, Electuarium de Ovo, Diascordium Fracastorii, Antidotus Matthioli, von welchen man nach Gelegenheit des Alters, des Medicaments und des Menschen, etwas eingeben kan; als von dem Theriaca Andromachi und Mithridat den Erwachsenen ein Qventgen, den Jungen halb so viel, nemlich ein halbes Qventgen; von den übrigen Lattwergen aber zwey Qventgen. Sonst giebet es noch hin und wieder andere schweißtreibende Sachen, deren an seinem Orte Meldung gethan werden wird. Oefters macht sich einer bey graßirender Pest eine Einbildung, als ob er angesteckt wäre, und fühle, daß es ihm an einem Orte des Leibes wehe thäte, oder er ist nahe einem angesteckten Orte kommen, oder hat von der Pest reden hören, und sich darüber entsetzet. Ob nun wohl, wenn ein solcher Mensch unreines Leibes ist, eine seine Purgantz zu Benehmung der bösen Materie, darinnen der Gift meistentheils seine Residentz hat, für allen Dingen gebraucht werden solte; nichts desto minder ist doch viel besser, er lege sich nieder, nehme eine schweißtreibende Artzney alsbald ein, und schwitze wohl, damit das Gift von dem Mittelpuncte des Leibes abgehalten, oder wo es bereits seinen Sitz daselbst genommen hätte, von demselben getrieben werden möge. Denn das Gift kommt öfters verdeckt aufgezogen, weswegen man ihm nicht trauen darf. Man kan alsdenn auch die schweißtreibenden Artzneyen so einrichten, daß sie keinesweges schaden, der Mensch habe eine Natur und sey beschaffen wie er wolle, wenn er nur einen Schweiß halten kan und will. Denn ein solcher Schweiß ist aufs wenigste für ein Bewahrungsmittel zu halten, wenn es ja, da noch keine Pest vorhanden wäre, als ein Heilungsmittel nicht solte können angesehen werden. Also ist es auch in Pestzeiten dem Menschen nicht schädlich, ob er gleich nichts fühlet, zu Zeiten einen Schweiß zu halten. Denn der, welchem es oft zu frühe seyn düncket zu artzneyen, der kömmt öfters zu späte. Es begiebt sich auch wohl, daß ein angesteckter Patiente mit einem Brechen beladen wird, und zugleich einen Durchlauf empfindet, und dennoch zum Schwitzen angehalten werden soll. Es scheinet dieses einiger massen ungereimt, weil es widerwärtige Bewegungen sind, indem die Natur das Gift unten und oben ausführet, und es daher gleichsam das Ansehen hat, ob wolte man selbiges durch schweißtreibende Mittel wieder zurücke ruffen, da es denn nothwendig dem Hertzen näher kömmen, und den Patienten in grosse Gefahr setzen würde. Ingleichen auch, weil eine jede solche Bewegung dem Patienten genug zu thun giebt, so könnte geschehen, daß durch die dritte demselben leichte aus der Welt geholffen würde. Wer aber siehet, woher gedachte freywillige Ausführungen herrühren, der wird auch sehen, wie sie solche nebst der dritten erdulten mögen. Die Natur verursachet solche Dinge, und suchet dem Gifte Widerstand zu thun, und in solchem wird der Patiente vieler schädlichen Feuchtigkeiten entladen. Ja die grosse Unreinigkeit selbst ist es auch, welche sich im Magen, in den ersten Adern und benachbarten Gliedmassen gesammlet, angeleget, und [885] das Gift so heftig gemacht hat, daß es oben und unten seinen Ausgang suchet, ob es gleich denselben durch solche Bewegungen nicht allzu richtig findet, sondern zufälliger Weise auch wohl näher zum Hertzen getrieben wird, darum weil gedachte Absonderungen nicht allemal von der Natur, sondern offemal von einem Zufalle seyn. Daher je mehr man befindet, daß sie von der Natur sind, je länger kan man denenselben nachsehen und mit der Stopffung einhalten. Im Fall aber der Patiente matt würde, weil sie zu lange anhalten, muß man mit guter Manier zu einer und andern Bewegung thun, insonderheit uber dem Erbrechen wehren. Wäre auch zu befürchten, daß das Gifft durch zufällige Bewegungen etwan den Hertzen zu nahe komme: so wäre mit den schweißtreibenden Artzneyen desto eher fortzufahren, oder das Hertz mit andern Gifftmitteln und Hertzstärckungen zu beschützen, wiewohl sich auch beydes zugleich gar füglich verrichten lässet, zumal wenn eine grosse Menge gifftiger Materie durch das Erbrechen, oder den Stuhlgang allbereit von sich selbst weggegangen. Benn man nun dem Patienten eine schweißtreibende Artzney beygebracht hat, soll man ihm den Mund mit ein wenig Eßige sittsam, etwas warm, ausspühlen lassen. Man beleget ihn nicht mit gar zu schweren Decken, damit er nicht wegen allzu grosser Unleidlichkeit solche von sich zu werffen, und sich zu entblösen genöthiget werde. Man spricht ihm einen Muth ein, und überredet ihn, daß er, doch ohne zu schlaffen, stille liege. Wolte er aber immittelst und ehe der Schweiß recht gehalten, matt werden: so könnte man ihm etwas von Rosen, oder Saurampfer- oder von einer andern Conserve, ingleichen von Johannesbeeren- Citron- Granatensaffte etc. bisweilen in den Mund geben. Wohlrüchende Räuchwercke thun auch viel dabey; derohalben kan man von einem theriacalischen Eßige auf glüende Ziegelsteine güssen und sonst andere gute wohlrüchende Sachen gebrauchen. Daniel Sennert will, man solle nebst solchen die Species liberantis, oder ändere dergleichen in einem Büchsgen haben, und von solchen bisweilen einschnupffen, damit auch das Gifft desto leichter aus dem Leibe getrieben werde. Etliche höhlen ein neugebackenes warmes Brod aus und füllen die Lücke mit einem halben Lothe Theriac, legen es auf den Nabel, da denn das Brod den Gifft an sich zühet. Etliche legen Rettig in Scheiben zerschnitten unter die Arme, Heildrüse und andere Theile, so etwas aussondern, ingleichen unter die Fußsohlen. Weil aber durch die nassen und feuchten Sachen das Gifft bisweilen hinein getrieben wird, bevorab, wenn sie nicht wohl warm aufgeleget werden, oder so lange auf dem Leibe liegen, bis sie erkalten: als tragen manche mehr Belieben an den Hertz- Puls- und Schlafsälbgen. Es wird auch folgender Uberschlag angerathen:
- Rec. Rosensalbe, Ʒß.
- Theriac. Androm. vet. Ʒij.
- Spec. liberant. ℈j.
- Destillirt Citronenschalenöl, ℈ß.
Mischet es unter einander, welches auf einem [886] Scharlach, Preußischen Leder oder rothen Zendel gestrichen, übergelegt werden kan. Im unverhofften Fall, da der Schweiß nicht fort wolte: soll man einen gewärmten und mit Näglein und Zimmet bestreueten Broddeckel von Rockenbrode auf den Bauch legen, oder zwey Flaschen mit warmen Wasser füllen, und eine an den Bauch, die andere unter die Füsse, so warm es der Patient leiden kan, legen. Wolte auch die eingenommene schweißtreibende Artzney nicht bey dem Patienten bleiben: so soll man solchen den Mund mit frischem Eßige noch einmal ausspülen lassen, eine Schnitte geröstet Brod, so mit Nägelein bestreuet, oder gebratene Muscatennuß vor den Mund halten, auch den Magen mit einem gerösteten Brode, so mit Eßige befeuchtet, oder ein Säckgen voll Wermuth, Krausemüntze, gemacht, und in altem Weine oder Eßige gekocht, verwahren, oder einen Schröpfkopf mit einem Wachslichte auf den Nabel setzen. Würde er aber gedachte Artzney gleichwol von sich brechen, so soll man ihm dergleichen oder eine andere noch einmal eingeben, und wie zuvor verfahren. Wenn er nun schwitzet, muß man ihm den Schweiß, sonderlich unter dem Angesichte, offt abwischen, auch an Limonien, Citronen, Himmbeereßig, Rosenwasser und dergleichen rüchen lassen. Man kan auch in Rosenwasser oder Eßig eingenetzte Tücher an das Bette hängen, und wenn sie trocken seyn, wieder anfeuchten. Nachdem nun der Patiente genugsam geschwitzet, welches aber nicht so wohl nach den Stunden, als nach den Kräfften und nach der Menge des Schweisses beurtheilet werden muß, soll man ihm den Leib überall, mit saubern, trocknen und warmen Tüchern fleißig abwischen, ihn noch eine Weile im Bette, jedoch trocken, liegen lassen. Es muß aber, damit das Gifft nicht wieder in den Leib schlage, keine Lufft an ihn kommen. Darauf gebe man ihm etwas kräfftiges, leichtes und wohl zu verdauendes zu essen, als Fleischsuppe, Muß, weichgesottene Eyer etc. unter welchen zuweilen eine säuerlichte Speise seyn kan, nicht auf einmal gar viel, wiewol solche Krancke auch selten viel Lust zum Essen haben, sondern man gebe ihnen wenig und desto öffterer. Denn hier ist nöthig, daß die Kräffte gestärcket werden. Die Stunde, da nach gehaltenem Schweisse, wieder der andere Schweiß vorzunehmen ist, kan nicht so genau bestimmet werden. Der Medicus muß darum um Rath gefraget werden, und dieser muß des Patienten Alter, Natur, Grösse der Schwachheit, samt andern Umständen wohl in Erwägung zühen. Denn offt ist es mit zwey- oder dreymaligen, bisweilen auch nur mit einem eintzigen male Schwitzen genung. Wenn aber ein Patiente beständig in grosser Hitze lieget: so wollen einige Bedencken tragen, ob man Hitze mit Hitze vermehren solle. Es ist aber zu wissen, gleichwie man offtmals den Durchlauf durch Purgantzen zu curiren pfleget, allhier die pestilentzische Hitze, so neben dem Schweiß entstehet, also gar wohl vertrieben werden kan, nur daß man allezeit gute hertzstärckende Mittel bey Händen [887] habe. Denn die erste Hitze ist nichts anders, als eine Aufgährung. Solche ist, wie sie Pansa Consil. antipestif. III. qu. 3. unterscheidet, zweyerley, perfecta & corruptiva. Die Perfectiva wird verursachet, von der natürlichen Wärme, nachdem der Uberfluß abgesondert worden. Denn gleichwie der Most durch Hülffe der angebohrnen Wärme so wohl, als durch Beystand der äussern den groben Uberfluß, als die Hefen, zum theil absondert, und zu Grunde fallen läßt, das übrige aber, welches zu Gäschte wird, über sich austräufft, und in der Mitte des Fasses einen wohl geschmackten reinen Wein behält: also geschiehet es auch mit des Angesteckten Blute, welches durch die natürliche umstehende Wärme gereiniget und abgesondert wird, zum Theil durch den Stuhlgang, zum Thel auch durch den Schweiß. Wenn nun also das Gifft gantz und gar aus dem Blute hinweg ist, so rühret das Werck von der Natur her, und die Kranckheit läßt nach. Die Ebullitio corruptiva wird zwar auch von der angebohrnen Wärme vollbracht, doch aber in eine unnatürliche verwechselt, das Ende aber ist nichts, denn Fäulung und corruptio. Denn obgleich auch in dieser Gährung allerley Uberfluß ausgetrieben wird; so kömmt doch diese Austreibung nur von der Kranckheit her und geschiehet nur wegen des häuffigen Gifftes, das sich allein im Leibe nicht kan aufhalten, sondern heraus dringen muß. Aus der vollkommenen Gährung kan leichte eine verderbliche gemacht werden. Viele einfältige Leute haben die übele Gewohnheit, daß sie den Patienten, so in grossem Schweisse liegen, durch die gantze Kranckheit weder das Bettgeräthe noch das Hemde mit neuwaschenen verwechseln wollen, in Meynung, es schlage ihnen die Feuchtigkeit der neugewaschenen Tücher und Hemder in den Leib und vermehre ihnen ihre Kranckheit. Wie schädlich dieses sey, wird ein jeder einsehen können. Wird doch einem gesunden Menschen gantz wohl, wenn er ein frisches Hemde anleget, nachdem er eines drey oder vier Wochen getragen. Und wenn es wahr ist, daß der Angesteckten Bettzeug auch gesunde anstecken könne, wie solte denn dem Patienten sebst dabey nicht Schaden geschehen? Solte sich der gifftige Schweiß, der in demselben stecket, nicht wieder in des Patienten Leib zühen. Die Furcht, es möge die Feuchtigkeit der neugewaschenen Leinwand dem Patienten in den Leib schlagen, kan bald benommen werden, man darf nur selbige an der Sonne, Feuer, oder Lufft trocknen, warm machen, mit Mastix, Myrrhen und Agtstein beräuchern, darnach kan man es brauchen, so wird keine Feuchtigkeit schaden. Viele bilden sich auch ein, daß durch Schwitzen der gantze Handel in Pestzeiten ausgerichtet wäre. Mercurialis rühmet Libr. de Pestil. c. 25. das Schwitzen über die massen, und lehret den Schweiß zu befördern ein Gerstenwasser mit Feigen und Violpulver in ziemlicher Menge einzutrincken. Aber es ist mit solchem Schwitzen allein nicht gethan, noch der Patiente davon alleine gesund. Denn wenn dieses wäre, wie übel wären diejenigen daran, so von Natur gar nicht [888] schwitzen können. Uber dieses setzet sich das Gifft nicht allezeit in die wässerigen und sauren Feuchtigkeiten, welche sonst allein durch den Schweiß ausgeführet werden, sondern auch in die dicken Feuchtigkeiten, und in zähen schleimigen Unrath, ingleichen in das Blut, so in den Adern ist etc. Und wenn auch schon in Ansehung des Pestgiffts ein Schweiß zu halten nöthig ist: so wird doch solcher öffters durch andere Zufälle und Umstände verboten. Endlich ist vonöthen, der Natur so viel zu geben, als man ihr nimmt, das ist, die Natur mit kräfftigen Mitteln zu stärcken, indem man sie des Gifftes zu entledigen trachtet. Unter einigen ist die Frage: Welches von den dreyen, nemlich, Aderlassen, Purgiren, und Schwitzen bey Angesteckten am ersten vorzunehmen ist? Man antwortet also hierauf: Wenn es nicht gar im Anfange ist, oder wenn eine grosse Verderbung der Natur, oder Vollblütigkeit vorhanden ist, daß der Patiente davon in viel grössere Gefahr, als durch Unterlassen des Schwitzens gestürtzt werden möchte: so soll man für allen Dingen den Schweiß befördern. Sind aber die Patienten in keine Wege zum Schweisse zu bringen: so lässet man sie auch damit ungeplagt. Man decket sie nur fein warm zu, und lässet sie insonderheit die Füsse wohl warm halten. Denn durch die unmerckliche Ausdünstung verzehret sich vieles und gehet viel weg, obgleich nicht ein Tropffen den andern jaget. Doch kan man ihnen noch über das warme Ziegelsteine mit Eßige oder Weine besprengt, und in ein Tuch gewickelt, oder Flaschen mit heißsiedendem Wasser in die Seiten und zu den Füssen legen. Denn wie oben gemeldet, ist es mit langen grossen und beschwerlichen Zudecken nicht ausgemachet, man kan mit solchen den Patienten so erhitzen, und gantz und gar ersticken, wie Pansa Consil. antipestif. III. qu. 5. von einem solchen Quacksalber in Böhmen schreibt, der einen jungen von Adel, dem er ein Bette übergeleget, gantz und gar ersticket hat. Immittelst muß man mit hertzstärckenden und giffttreibenden Mitteln fleißig anhalten, und so viel thun, als möglich ist.