Zedler:Kirchhayn / oder Kirchhäyn / Kirchhaim / Kirchhan
Kirchhayn / oder Kirchhäyn / Kirchhaim / Kirchhan / Wendisch Kosck, oder Kostk, Lat. Kirchana, Kirchanum, eine kleine Stadt im Marggrafthum Nieder-Lausitz / in der Sachsen-Merseburgischen Herrschafft und Amt Dobrilug / an der Dober / oberhalb Sonnenwalde / an denen Meißnischen Gräntzen gelegen, Zeiller Topogri Sax. Thur. &c. p. 12. 15. 42. Frencelius Nomenclat. vtriusq. Lusat. apud Hoffmann Script. Rer. Lusat. Tom. II. p. 43. seq. Wabst vom Churfürstenthum Sachsen Beyl. N. p. 134. Die Einwohner haben gute Nahrung; die Kirche wird durch einen Superintendenten und Diaconum versehe / welche unter dem Ober-Consistorio zu Dreßden stehen. Wabst vom Churfürstenth. Sachsen Sect. II. c. 5. p. 154. Im Jahr 1667. gerieth das Städtlein in Brand / der bey 150. Wohn-Häuser nebst der Kirche einäscherte. Zeiller l. c. p. 109. Gleichfalls litte es im Jahr 1671. durch solches Unglück grossen Schaden. Grosser Laus. Merckwürdigkeiten. Zeiller l. c. Im Jahr 1235. ward der daselbst angelegte Marckt durch Marggraf Henrichen zu Meissen bestätiget. Schwartz Mantissa Diplom. Hist Leisnic. inserv. apud Mencken. Script. Rer. Germ. Tom. III. p. 1131. Horn Vita Henr. illustr. d. 8. p. 102. Codex Diplom. apud de Ludevvig. Peliqq. MSSCt. Diplom. Tom. I. p. 53. Im 1247. Jahr ward er vom Freytage auf die Mittwoche verlegt. Codex Diplom. apud de Ludevvig. l. c. p. 60. Sonst wird dieser Ort von Junckern Anl. zur mittl. Geogr. II. p. 5. p. 255. vor das alte Jarina gehalten / davon Tom. XIII. p. 245.