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Wo ist die Mutter?

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Textdaten
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Titel: Wo ist die Mutter?
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aus: Die Gartenlaube, Heft 20, S. 340
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1897
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[329]

Wo ist die Mutter?
Nach einem Gemälde von E. Gelhay.

[340] Wo ist die Mutter? (Zu dem Bilde S. 329) Verstecken und Suchen ist eins der freudigsten Kinderspiele. Es erfordert keine besonderen Vorkenntnisse und der Sinn dafür erwacht recht frühzeitig in den kleinen Erdenbürgern. Das beweist der Erstgeborene der jungen Mutter auf unserem Bilde, der es schon bei seinen ersten Gehversuchen im Freien auszuüben versteht. Er ist mit Leib und Seele dabei, wie schwierig für ihn das ungewohnte Terrain des Parkrasens auch sein mag. Größer als seine Freude ist aber in diesem Augenblicke die der jungen Mutter. So sonnig, so freudig ist ihr noch kein Maientag erschienen wie dieser, den ihr blühendes Kind verherrlicht. *