Zum Inhalt springen

William Shakspeare's sämmtliche Gedichte/Sonett LXIII

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
<<< Sonett LXIII >>>
aus: William Shakspeare's sämmtliche Gedichte
Seite: 34
von: [[{{{AUTOR}}}]]
Zusammenfassung: {{{ZUSAMMENFASSUNG}}}
Anmerkung: {{{ANMERKUNG}}}
Bild
[[Bild:{{{BILD}}}|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
[[Index:{{{INDEX}}}|Wikisource-Indexseite]]
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe

[34]

Wenn meinen Theuren einst, wie mir geschieht,
Der Zeit Unbill zerstörend wird erfassen,
Sein Blut aussaugt und seine Stirn durchzieht
Mit schnöden Furchen; wenn einst wird erblassen

5
Sein Jugendmorgen unter Altersmüh’n;

Wenn Reize, denen er, ein Fürst, befohlen,
Dem Anblick schwindend, hingewelkt verblüh’n,
Und seines Frühlings Schatz ihm fortgestohlen: –
Ich will mich fest’gen gegen solche Zeit,

10
Des Alters Mordstahl werd’ ich widerstreben;

Nie soll er weihen der Vergessenheit
Des Theuern Bild, verfällt ihm auch sein Leben.
    Sein Reiz lebt stets in diesen schwarzen Zeilen,
    Stets grünend wird in meinem Lied’ er weilen.