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Wilde Suppe

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: L. H.
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Titel: Wilde Suppe
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 51, S. 876 c
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[876 c] Wilde Suppe. Aus übriggebliebenen Resten jeglichen WIldes und WIldgeflügels läßt sich eine ausgezeichnete Suppe herstellen. Man löst das Fleisch möglichst ab, stößt die Knochen sehr fein, brät sie mit Zwiebelwürfeln und Suppengrün in Butter eine Viertelstunde durch, thut so viel kochendes Wasser, als man Suppe nötig hat, dazu, fügt Salz, einige Pfefferkörner und, wenn möglich, einige aufgequellte trockene Pilze hinzu und kocht die Suppe zwei Stunden, worauf man sie durchseiht. Man bräunt alsdann Mehl in Butterbraun, verkocht dies mit der Suppe, daß diese leicht sämig wird, gibt 10 g Liebigs Fleischextrakt daran, sowie ein Glas Madeira, wiegt die kleinen Fleischreste so fein wie möglich, erhitzt sie in der Suppe, ohne daß sie jedoch kochen dürfen, und thut zuletzt die größeren, in Streifchen geschnittenen Fleischreste hinein, worauf man die Suppe über gerösteten Brotwürfeln und verlorenen Eiern anrichtet. L. H.