Wiegenlied (von Haxthausen)
Erscheinungsbild
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Wiegenlied.
Auf den Wellen wiegen
Blümlein, die da liegen;
Fernes soll sich finden
Und zur Lieb’ verbinden;
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Auf und nieder geht der Wind Schneller junges Herzblut rinnt.
Wasser kanns nicht dämpfen
Feuer nicht bekämpfen,
Well’ die Welle fliehet,
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Und zusammen ziehet,Auf und nieder geht der Wind
Herze find ein Herz geschwind!
Lächelnd in der Wiegen
Fromme Kindlein liegen
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Schreien nicht und weinen, Wenn die Stern nicht scheinen;
Auf und nieder geht der Wind
Freud und Leid Geschwister sind.
Wenn die Wellen einen
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Blümelein die kleinen, Schwimmen sie verbunden
Die sich hier gefunden;
Auf und nieder geht der Wind
Träume süß mein liebes Kind.
Sigurt Albro