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Wie mag er aussehn?

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Wie mag er aussehn?
Untertitel:
aus: Gedichte, Gedichte von Einstmals und Heute
S. 37
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1934
Verlag: Ernst Rowohlt
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Wikisource
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
fertig
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Wie mag er aussehn?


Wer hat zum Steuerbogenformular
Den Text erfunden?
Ob der in jenen Stunden,
Da er dies Wunderwirr gebar,

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Wohl ganz – – – oder total – – war?


Du liest den Text. Du sinnst. Du spinnst.
Du grinst – „Welch Rinds'“ – Und du beginnst
Wieder und wieder. – Eisigkalt
Kommt die Vision dir „Heilanstalt“.

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Für ihn? Für dich? – Dein Witz erblaßt.

Der Mann, der jenen Text verfaßt,
Was mag er dünkeln oder wähnen?
Ahnt er denn nichts von Zeitverlust und Tränen?

Wir kommen nicht auf seine Spur.

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Und er muß wohl so sein und bleiben.

Auf seinen Grabstein sollte man nur
Den Text vom Steuerbogen schreiben.