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Wie ich dichte (Kämpchen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Kämpchen
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Wie ich dichte
Untertitel:
aus: Was die Ruhr mir sang, S. 97
Herausgeber:
Auflage: k. A.
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1909
Verlag: Hansmann & Co.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Bochum
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Erstveröffentlichung in der Bergarbeiterzeitung, 07. September 1901
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[97] Wie ich dichte.

Indess’ mein Arm die Keilhau schwingt,
Sinnt Kopf und Herz auf schöne Lieder,
Und wie die Arbeit sich verringt,
So mehren sich der Verse Glieder.

5
Und wird zu lang der Reime Zahl,

Daß ich den Text nicht kann behalten,
So macht auch dies mir keine Qual,
Ich lasse dann den Bleistift walten.

Ein Stückchen hab’ ich stets bei mir,

10
Dazu ein Stück der Butterdüte,

So ist zur Hand auch das Papier
Und meine Dichterei in Blüte.

So hab’ ich manches Lied gemacht,
Indess’ die Keilhau ich geschwungen,

15
In Dunst und Qualm, im tiefen Schacht,

Was ihr am Tage froh gesungen.