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Welle und Licht

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Cäcilie Zeller
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Titel: Welle und Licht
Untertitel:
aus: Aus den Papieren einer Verborgenen, Band 1, S. 55
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1847
Verlag: Brockhaus
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Welle und Licht.

Höre das sehnsüchtig lockende Rauschen,
Lausche der suchenden, schwellenden Flut!
Will mit dem Licht sich die Welle vertauschen?
Ach, in der Höhe da weilet das Licht,

5
– Wallendes Meer, du ersehnest es nicht!


Sieh’, da umkränzt sich mit goldenen Strahlen
Lächelnd und liebend der glänzende Mond;
Still in der Tiefe sein Bildniß zu malen,
Küssen sie spielend die selige Braut,

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Haben das Licht mit der Welle vertraut.


Ist nicht der Liebe die Sehnsucht gegeben?
Sie ist der Strahl aus dem himmlischen Stern;
Doch nur die Treue verleiht ihr das Leben,
Die das Entfernte verlangend begrüßt,

15
Auch das verlorne Geliebte umschließt.