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Waldweben

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Frank Wedekind
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Titel: Waldweben
Untertitel:
aus: Die vier Jahreszeiten
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1905
Verlag: Albert Langen, Verlag für Litteratur und Kunst
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans dieser Ausgabe auf Commons
S. 149
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus Winter.
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Bearbeitungsstand
fertig
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[149] Waldweben

Zwischen duftigen Büschen
Stieß ich auf einen Quell;
Meinen Mund zu erfrischen,
Dünkt er mich rein und hell.

5
Als ich mich satt getrunken,

Träumend wankt’ ich zur Stadt,
Bin aufs Lager gesunken,
Fiebernd und todesmatt.

Hat kein Arzt sich gefunden,

10
Dessen Kunst mich geheilt;

Werd’ auch nimmer gesunden,
Bis mich der Tod ereilt. –

Ei du mein durstiger Knabe,
Streife nicht durchs Gebüsch;

15
Bleib bei der Mutter und labe

Fromm dich am Kaffeetisch.