Villa Falconieri bei Frascati
Villa Falconieri bei Frascati.
Als junger Mensch durchstrich ich die römische Campagna zu Fuß und zu Pferd nach allen Richtungen. So oft ich bei diesen Ausflügen die wonnigen Höhen Frascatis vor mir hatte, glänzte mir hoch über jener freudigen Weinstadt und gerade unterhalb des tusculanischen Berggipfels ein großes palastähnliches Gebäude entgegen. Aus der Ferne gesehen, schien es auf einem Felsenplateau zu liegen, welches gleich einem schönen Eiland mit nackten, steilen Wänden der schimmernden Laubflut der in jener Gegend alle Höhen bedeckenden, alle Tiefen füllenden Oelwälder entstieg.
Bei besonders klarer Luft und günstiger Beleuchtung vermochte ich sogar von den Thoren Roms aus eine feierliche Säulenhalle zu erkennen, eine prächtige Terrasse, die Wipfel mächtiger Steineichen, überragt von den Kronen breitwipfliger Pinien, den dunklen Spitzen alter Cypressen. Es mußte eine von Frascatis Villen sein. Da ich ihren Namen nicht kannte und da der hohe Bau etwas so Feiertägliches und zugleich Strahlendes hatte, so taufte ich ihn das „leuchtende Haus“. Oft stieg ich nur deshalb auf den Palatin, um von dort aus nach dem hellen Punkt hinüberzuschauen, den mir meine Phantasie als einen Garten Eden, als ein Gefilde der Seligen vorgaukelte. Eine heftige Sehnsucht ergriff mich, dem Gedränge und Getöse des modernen Roms zu entfliehen und vor jener schimmernden Halle im Schatten der Steineichen wonnige Rast zu halten; und so ritt ich denn eines schönen Junimorgens voll freudiger Erwartung zur Porta San Giovanni hinaus.
Es war schon heiß, die Landschaft bereits hochsommerlich. Ein feiner, fahler Dunst umbraute das Sabinergebirge. Zu beiden Seiten der Straße lag mit braunen Ruinen übersätes Weideland, dicht bedeckt von rotem Mohn, so daß die wilde Steppe zu glühen schien. In gewaltigen Bogen durchzogen die zerstörten Wasserleitungen die flammenden Felder; Falken kreisten darüber, von Zeit zu Zeit einen gellenden Schrei ausstoßend. Vor mir stieg ein schwarzer Streifen zu dem wolkenlosen, veilchenblauen Himmel auf. Es war eine Cypresse, an meinem Wege der einzige Baum. Aber einer Fata Morgana gleich erhob sich aus der sommerlichen Campagna das Albanergebirge mit dem feierlichen Gipfel des Monte Cavo, mit seinen Olivenwäldern und bacchischen Rebengefilden, von dem Kranz freundlicher Städte und heller Landhäuser wie zu einem Feste geschmückt. Kein Ort jedoch und kein Haus leuchtete mir so lockend entgegen wie der einsame Palast auf der hohen Terrasse über Frascati, unterhalb der steilen Höhe, welche einstmals die Burg von Tusculum trug. Ich ritt gerade darauf zu, wie magisch angezogen.
Ich erreichte Frascati, durchtrabte das hübsche Städtchen, ritt an dem stattlichen Dom und dem unscheinbaren Hause vorüber, darin Goethe gewohnt hatte, kam zu einem kleinen Platz, wo um eine schöne Fontäne eine Herde langhaariger Ziegen lagerte, und gelangte in einen Hohlweg, daran zu lesen stand: „Via di Villa Falconieri“. Jetzt wußte ich den Namen meines leuchtenden Hauses.
Der Weg dahin führte immerfort zwischen hohen Gartenmauern. Sie wurden auf der einen Seite von blühendem Caprifolium, auf der anderen von weißen Rosen überrankt. Wie Blumenbäche fielen die langen Gewinde vom Mauerrande herab, Kaskaden von Blüten bildend und einen Duft ausströmend, als wären Wohlgerüche verschüttet worden.
Alsdann erschien auf der linken Seite ein hohes Thor aus braunem, wie Goldbronze strahlendem Travertin, ein prächtiger Monumentalbau aus der Barockzeit. Auf dem Frontispiz hockte, mit ausgebreiteten Flügeln wachehaltend, ein riesiger Falke, das Wappentier des alten Fürstengeschlechts, zu dessen tusculanischem Landsitz das stolze Thor den Eingang bildete. Eine deutsche Eiche stand innerhalb des Thores, ein vielhundertjähriger Baum. Drei seiner mächtigen Zweige drängten sich durch das Falkenthor, so daß über dem Eingang der Falconieri eine schier königliche Krone schwebte: aus Eichenlaub geflochten!
Beide eisernen Thorflügel standen weit offen, als würde ein Gast erwartet. Ich ritt ein.
Ein Oelwald, in voller Blüte schimmernd, empfing mich. Aus dem blassen Laub quollen die silberhellen, traubenförmigen Blumen mit ihren goldigen Staubfäden in einer Fülle, als wäre hier der Garten der großen Göttin Pallas Athene. Auch hier brannte ringsum der Boden von dem Blütenfeuer des wilden Mohns. Dem roten Grunde entstiegen die lichten Stämme der Oelbäume und über den hellen Kronen spannte sich der Sommerhimmel Roms.
Jetzt eine zweite hohe Mauer und darin ein zweites barockes, pompöses Portal, den Namen seines Erbauers in tiefgegrabenen, [768] großen Lettern tragend: Oratius Falconerius. Auch durch dieses Thor ritt ich; und erst jetzt war ich angelangt.
Aber was bedeutete das? Nirgends war ein Laut zu hören, nirgends eine Menschenseele zu erblicken! Nur die Wipfel der Steineichen rauschten über meinem Haupte; nur der schrille Sommergesang der Grillen tönte aus den Oliveten zu mir herüber; nur das Sonnenvölklein der Lacerten und große smaragdgrüne Eidechsen, wie Strahlen funkelnd, glitten raschelnd durch das hohe Gras und das blühende Unkraut der Wege. Ich stieg vom Pferd, ließ mein Tier frei weiden, schritt langsam vor, ward mehr und mehr wie von einem Traum umfangen, geriet mehr und mehr in den Bann des wundersamen Ortes, dessen Genius eine Gestalt von hinreißender Schönheit und zugleich von namenloser Melancholie sein mußte. Ich hatte mir das „leuchtende Haus“ schön gedacht; aber die Wirklichkeit überstieg meine fabulierende Einbildungskraft.
Aus dem nächtlichen Schatten des Steineichenhains tretend – denn wie ein Hain war es, so voller Schauer, daß unter seinen Wipfeln Jphigenia „widerwillig“ ihrer hohen Göttin hätte dienen können – lag das Haus vor mir, wirklich ein Fürstensitz! Der weitvorspringende imposante Mittelbau, dessen schon von mir gekannte säulengetragene Halle dem Eintretenden weit sich öffnete, die langen schlanken Seitenflügel mit einer köstlichen Pilasterarchitektur – das Ganze von solcher heiteren, solcher festlichen Schönheit, als hätte ein großer Künstler der Renaissancezeit der strahlenden Lebenswonne des Südens in diesem Hause eine bleibende Stätte bereiten wollen.
Im Gegensatz zu der einstmaligen daseinsfreudigen Bestimmung des schönen Gebäudes wirkte die gegenwärtige Verlassenheit und Oede um so trostloser: die Wege und Terrassen grasbewachsen, die Brunnenbecken zerbröckelnd und wasserleer, die sämtlichen Fensterläden des ganzen großen Hauses fest verschlossen. Es herrschte eine Stille, daß das leise Rauschen der Baumkronen wie ersticktes Seufzen klang.
Ich ging weiter. Ueber eine Wiese voll blühender Cyclamen gelangte ich vor den Palast und in einen kleinen, von einem Glycinienzaun umsponnenen Garten. Rosen wuchsen hier, nichts als Rosen! Sie waren vollständig ungepflegt und wucherten in fröhlichster Verwilderung. Ein Strauch weißer Bansiarosen prangte in solcher Herrlichkeit, daß es wie Schnee erglänzte, mitten in den Rosenfrühling gefallen.
Und noch immer keine Seele! … Ich stand auf der großen Terrasse, die nicht über natürlichem Felsboden, wie ich immer geglaubt hatte, sich erhob, sondern über den gewaltigen Substruktionen einer antiken Villa; lehnte am Mauerrand und blickte um mich. Unter mir lag Frascati mit seinen Oelwäldern und Rebengefilden, lag die sommerliche sonnenheiße Campagna und, mir gerade gegenüber, die etrurische Hochebene, eine unübersehbare Landschaft! Ich sah feine, zarte Berglinien, umschleiert von dem Silberduft des Mittags: die toskanischen Waldberge! Ich überschaute eine ganze mächtige Bergkette, Felsengipfel an Felsengipfel: die wilde, herrliche Sabina! Die Meeresküste erblickte ich mit der Tibermündung von Civita vecchia bis Ostia und weiter: den altehrwürdigen Schauplatz der Aeneide! Jetzt dehnte sich dort eine undurchdringliche Wildnis von Buschwald, erstreckten sich die seuchenschwangeren, unheilvollen römischen Moräste. Das Landschaftsbild unter mir, von der Terrasse der Villa Falconieri aus gesehen, war von solcher majestätischen Weite, daß darin das große Rom als ein unscheinbarer schimmernder Streifen erschien. Aber gleich einem Felsengipfcl ragte darüber die Peterskuppel empor.
Und weiter ging ich, vorüber an der Säulenhalle, in welcher Büsten römischer Cäsaren aufgestellt, Inschriftstafeln, den Aufenthalt von Päpsten verherrlichend, eingemauert waren. Es folgte ein drittes, ein viertes Thor: antike Marmorsäulen, steinerne Löwen tragend, in einen Hof führend, an den ein Oelwald stieß. Menschenleer, still und öde auch hier alles; und auch hier alles traumhafte Schönheit! Aus der Olivete gelangte ich in eine Pinienallee und aus dieser in die ehemaligen Parkanlagen der Villa, die zu keiner Zeit so reizvoll gewesen sein konnten, wie sie es jetzt waren, wo Mutter Natur die einzige Gärtnerin war und frei als große Künstlerin waltete. Sie ließ keine Axt an die Stämme rühren, ließ Lorbeer und Laurustinus, Arbutus und Stechpalmen zu Bäumen aufwachsen; sie wob gelben Ginster und Goldregen, weiße Erika und wilde Schneeballen durch die Gehölze; sie verflocht die Dickichte mit blassen Heckenrosen und buntem Geißblatt, mit blauen Winden und violetten Wicken; sie streute aus ihrem Füllhorn tausend und aber tausend Blumen in das grüne Labyrinth der Wege, daß diese ein schimmernder Ariadnefaden durchzog, von dem auch ich mich leiten ließ und der zu einer neuen wundersamen Stätte mich führte. Es war ein Wiesenrondell, eingefaßt von baumhohem Buchs, dem in der brennenden Junisonne ein eigentümliches starkes Arom entströmte. Zum Ueberfluß stand die Wiese voller Thymian, Menthe und Salbei, daß von ihr ein Duft wie aus einem Weihrauchbecken ausging. Eine hohe Rampe führte von dem Rasengrund zu beiden Seiten einer rotgetünchten Nische, darin auf altrömischem Altar eine antike Gewandstatue aufgestellt war, zu einem Cypressenhain, der wie ein schwarzer hängender Garten über mir lag. Mein erster Gedanke war: „Dort oben ist ja ein Kirchhof!“ mein zweiter: „Böcklin!“ Den Namen des Meisters im Gemüt, stieg ich die verwachsenen Wege empor, statt zu dem erwarteten campo santo, zu einem Weiher gelangend, den auf allen Seiten in dichten Reihen die düsteren Bäume des Todes umstanden und dessen regungslose Flut dunkel war wie die starren Cypressenzweige. Ein kleines künstliches Eiland lag in der Mitte des schwermütigen Gewässers, über und über mit wilden Rosen bewachsen, daß es der finsteren Flut wie eine glühende Klippe entstieg.
Ich warf mich unter einem der alten Bäume auf den duftenden Grund, blickte durch die wie Säulen aus grauem Granit dastehenden Cypressenstämme auf die glanzvolle Landschaft, auf das Sabinergebirge, auf die Campagna mit dem Felsenberg Soracte und der Peterskuppel über dem Häusermeer Roms; blickte auf das tyrrhenische Meeresgestade mit seinem schwarzen Saum von Wildnis längs der weit in den Horizont aufsteigenden Salzflut. Unter dem Raunen des Mittagswindes in den Cypressen gestaltete sich mir das Bild der Stätte, wo ich mich in stiller Verzauberung befand, wie es wechselte im Kreislauf der Zeiten.
Erhob ich den Kopf, so sah ich den Gipfel des lang sich hinstreckenden schönen Höhenzuges, an den einstmals Tusculum sich lehnte, dieses von gütigen Göttern zur Freude der Menschen geschaffenen Erdenflecks. Denn schon im grauen Altertum waren die Landhäuser um Tusculum weltberühmt. Sie bedeckten ringsum das Hügelland mit ihren Gärten und Hainen, ihren Tempeln und Portiken, ihren Akademien, Nymphäen und Thermen, ihren Rosen- und Veilchenfeldern. Vom Gipfel der Hügel zogen sie sich bis tief in die römische Ebene hinab, bis vor die Thore der Weltstadt, alles Land in einen einzigen, von Marmor glänzenden, von Blüten schimmernden gewaltigen Festplatz verwandelnd. Mein Haupt nur ein Weniges erhebend, sah ich über mir den Platz, wo Marcus Tullius Cicero sein Tusculanum besaß; sah ich unter mir die weiten Gründe, wo Lucullus, aus Asien heimgekehrt, in Europa die ersten Kirschbäume pflanzte, wo er Orgien feierte, die den Neid der Olympier erregen konnten, wo er sich sein Grab baute. Denn der große Schwelger und Lebenskünstler liebte, wie der große Redner und Weise Cicero, seinen tusculanischen Landsitz so glühend, daß er nur dort begraben sein wollte: unter einem Koloß von Marmor, umblüht von tusculanischen Rosen, umgeben von einer Heerschar griechischer Statuen, noch seine Asche aufbewahrt in einer Welt unsterblicher Schönheit.
An der Stelle, wo ich ruhte und träumte, lag das Landhaus des Konsuls Gabinus. Es war von einer solchen Herrlichkeit, daß selbst die Villa Luculls dagegen ärmlich erschien.
Aber selbst das Herrlichste hat ein vergängliches Dasein, und die Villa des mächtigen Gabinus sank in Trümmer. Als im frühen Mittelalter Tusculum von den wütenden Römern zerstört ward, daß kein Stein auf dem anderen blieb, bemächtigte sich die Natur auch dieser verlassenen Stätte. Sie begrub die Säulen, die Mauern; sie begrub Hallen und Terrassen, begrub ein ganzes Volk von Statuen, begrub die Tempel – wie eine neue Zeit und neue Götter längst die alten begraben hatten. Aber die große Gruft, in der so viel Schönheit eingesargt lag, wurde von der nämlichen Hand, die das Grab schaufelte, mit tiefschattigen Hainen und köstlichen Gärten geschmückt, so daß [769] hier das Dichterwort erfüllt ward und in Wahrheit neues Leben aus den Ruinen erblühte.
Dann geschah es, daß die tote Antike in den Wissenschaften und Künsten ein wundersames Auferstehen feierte. Auch die tusculanischen Höhen umwehte die Morgenluft dieses anbrechenden strahlenden Tages. Von neuem ergriffen Anmut und Schönheit Besitz von den lieblichen Höhen, sie von neuem in eine Feierstätte umschaffend; und das erste tusculanische Landhaus, welches im 16. Jahrhundert auf den Fundamenten der ehemaligen Villa des Lucullus entstand, war – die Villa Falconieri.
Wieder verblaßte die heitere, festliche Pracht; wieder verschwand das farbenfrohe, freudige Leben; wieder hielten Verlassenheit und Verfall, tiefste Einsamkeit und dunkle Schwermut ihren triumphierenden Einzug. Aber unsterblich blieb die Schönheit der Stätte.
Hier leben zu können! Hier, einsam lebend, die Welt weit hinter sich, tief unter sich lassen zu dürfen; tief unter sich allen Staub und Dunst dieser Welt, die hier oben so göttlich schön war! … So träumte ich an jenem Sommervormittag am Rande des stillen schwarzen Gewässers, unter dem alten Cypressenbaum und – kein Jahr war vergangen, da durfte ich das leuchtende Haus auf den immergrünen Abhängen Tusculums mein Zuhause nennen, in dem ich alsdann ein ganzes freud- und leidvolles Menschenleben verbrachte.
Und heute? … Nun, und heute ist die Villa Falconieri ein Trappistenkloster, eine Stätte des Schweigens!
An dem Rande des Weihers, wo ich in jener Sommermittagsstunde lag und in die leuchtende Welt hinaus träumte, läßt Hermann Nestel auf seinem stimmungsvollen Gemälde eine jugendliche Frauengestalt sitzen und hinaus träumen in die leuchtende Welt.
In der schwarzen schwermutsvollen Flut spiegeln sich die greisen Cypressen, die den Wandel der Zeit und alles Bestehenden erlebten. Bleiche Nymphäen ruhen auf dem regungslosen Gewässer, daraus blühendes Schilf aufsteigt. Bisweilen zittert ein Lufthauch durch das Röhricht, und über dem Teich beginnt es leise, leise zu rauschen und zu raunen. Es ist ein Sang von vergangener Herrlichkeit.
Das junge Weib auf der grauen Steinbank unter den verwitterten Cypressen trägt das Gewand einer Römerin aus alter Zeit. Sein Haupt ist bekränzt und in der Hand hält es einen Blütenzweig. Gegen die Brüstung gelehnt, blickt die Einsame auf ein großes festliches Haus, welches aus dem dunkeln Grün seiner Waldungen zu ihr herüber glänzt.
Es ist die Villa Mondragone, einstmals das Landhaus eines prunkliebenden Papstes, heute eine Erziehungsanstalt, von den Vätern der Genossenschaft Loyolas geleitet.
Gerade über dem Cypressenteich der Villa Falconieri, auf der grünen Höhe von Tusculum, befinden sich inmitten von Menthe und wildem Thymian die Trümmer eines antiken Theaters, über dessen noch heute wohlerhaltener Scena einstmals die Antigone des Sophokles feierlich dahinschritt.
Vielleicht ist es der Geist jener hehren Jungfrau, welcher als der trauervolle Genius der Kunst von Tusculums schöner Höhe herabsteigt und an strahlenden Sommertagen unter den schwarzen Totenbäumen der Villa Falconieri einsam umgeht …