aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: |
Joachim Ringelnatz
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Illustrator: |
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Titel: |
Viel gesiebt
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Untertitel: |
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aus: |
Gedichte, Gedichte von Einstmals und Heute S. 49
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1934
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Verlag: |
Ernst Rowohlt
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Wikisource
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Kurzbeschreibung: |
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Viel gesiebt
Ich habe versucht, einen Wind einzufangen.
Aber ich fand das Gefangene nicht.
Ich bin durch tiefe Wälder gegangen,
Wo der Wind ganz tief mit den Wipfeln spricht,
5
Wipfeln von ganz hohen Kiefern.
Ich sah im Moos eine Bierflasche liegen.
Wenn ich in einem Bierversand
Die würde abliefern,
Bekäme ich zehn Pfennige Pfand.
10
Ich habe versucht, das viele Versuchen
Ganz aufzugeben.
Ich nahm einer Wanze das Leben,
Die mich nur gejuckt hat. – –
Unsereiner
15
Wird immer kleiner,
Je tiefer er ins Leben geguckt hat.