Vernünftige und Christliche Gedancken über die Vampirs/§.37
Erscheinungsbild
« §.36 | Vernünftige und Christliche Gedancken über die Vampirs | §.38 » | |||
Für eine seitenweise Ansicht und den Vergleich mit den zugrundegelegten Scans, klicke bitte auf die entsprechende Seitenzahl (in eckigen Klammern).
|
§.XXXVII[120] Daß die Lehre von den Vampirs mit vielen Sünden verknüpft sey, erhellet auch daher, daß ein Weib vorgegeben, wie sie von einem Vampir geschwängert sey, und von ihm ein Kind gebohren habe. Man erkennet hieraus die Früchte eines überall ausgebreiteten Irrthums, und wie heilsahm es sey, daß der Ungrund der gemeinen Fratze aufgedecket werde. Denn es ist dem Satan nichts angenehmers, als wenn allerley Schande mit dem Scheine der Geister und unwiedertreiblichen Nothwendigkeit, oder Heiligkeit, bemäntelt wird. |