Verlockung
Erscheinungsbild
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Verlockung
Ich sitze fast einsam im warmen Raum.
Die graue Katze hat sich zu mir gesellt.
Irgend jemand – ich sah es kaum –
Hat mir den Wein auf den Tisch gestellt.
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Ein schmeichelndes Fell streicht meine Hand,Die so verwöhnt in diesem Haus.
Der Ampelschatten an der Wand
Streckt lange Spinnenbeine aus.
Aus trübem Glase blinzelt ein Licht.
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Es tickt die Uhr, verträumt, verjährt, – –Noch ist die schwüle Stunde nicht,
Da hier die Freude schäumt und gährt.
Im Nebenraum erwachen weiche Lieder.
Ich will von dieser Stimme heut nichts wissen,
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Und doch – – – Ich denke an verbuhlte Kissen,An weiße Spitzen, an ein schlankes Mieder.
Ich stehe, – gehe, – kämpfend, zweifelnd, – lauschend – –
Vorbei! – – Und hinter mir rauscht die Portiére.
Mit einem Duft von indisch süßer Schwere
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Küßt mich der Wollust holdes Gift berauschend.