Zum Inhalt springen

Venedig (Rilke)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Rainer Maria Rilke
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Venedig
Untertitel:
aus: Advent, S. 35
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: P. Friesenhahn
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: ÖNB-ANNO und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus: Fahrten
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[35]
Venedig.


Fremdes Rufen. Und wir wählen
Eine Gondel, schwarz und schlank:
Leises Gleiten an den Pfählen
Einer Marmorstadt entlang.

5
Still. Die Schiffer nur erzählen

Sich. Die Ruder rauschen sacht,
Und aus Kirchen und Kanälen
Winkt uns eine fremde Nacht.

Und der schwarze Pfad wird leiser,

10
Fernes Ave weht die Luft, –

Traun: Ich bin ein toter Kaiser
Und sie lenken mich zur Gruft.

28. März 1897.