Under der linden (Lachmann)
Erscheinungsbild
[39] Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
dâ mugent ir vinden
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schône beidegebrochen bluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schône sanc diu nahtegal.
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Ich kam gegangenzuo der ouwe:
dô was mîn friedel komen ê.
dâ wart ich enpfangen
hêre frouwe,
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daz ich bin sælic iemer mê.kuster mich? wol tûsentstunt:
tandaradei,
seht wie rôt mir ist der munt.
[40] Dô hete er gemachet
alsô rîche
von bluomen eine bettestat.
des wirt noch gelachet
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inneclîche,kumt iemen an daz selbe pfat.
bî den rôsen er wol mac,
tandaradei,
merken wâ mirz houbet lac.
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Daz er bî mir læge,wessez iemen
(nu enwelle got!), sô schamt ich mich.
wes er mit mir pflæge,
niemer niemen
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bevinde daz, wan er unt ich,und ein kleinez vogellîn:
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sîn.