Und das ist Frühling,
wenn die schweren Nischen, wo die Apostel wohnen,
aus dem Dunkel schreiten,
wenn um die grauen, würdigen Gestalten
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die Schwalben zwitschernd ihre Flügel breiten.
In weichen, warmen Wind gehüllt die Blinden
sich sonnen vor den aufgeschlagnen Türen,
auf steinernem Gewinde alter Stufen
den goldnen Flaum der jungen Pappeln spüren.
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O Frühling! Süßer Frühling!
Und dann bücken sich drinnen in den schwergeschnitzten Stühlen
die jungen Menschen.
Drängend zum Gebete.