Ueber die Cherubim
In seiner Abhandlung Περὶ τῶν Χερουβίμ (lat. De Cherubim) behandelt Philo ähnlich dem Allegorischen Kommentar zur Genesis ausgewählte Stücke der Genesis. Die nicht vollständig erhaltene Schrift besteht aus zwei ganz verschiedenen und gar nicht miteinander zusammenhängenden Stücken: der erste Teil (§ 1-39) handelt über 1 Mos. 3,24 (Die Vertreibung aus dem Garten Eden und die Cherubim als Bewacher desselben), der zweite Teil (§ 40-130) über 1 Mos. 4,1 (Die Geburt des Brudermörders Kain).
Zur Textausgabe
Der hier gebotene Text entstammt der bis heute maßgeblichen deutschen Ausgabe von Leopold Cohn, Isaak Heinemann, Maximilian Adler und Willy Theiler (7 Bände, Berlin 1909–1938 und [Band 7] 1964). Ihr liegt die kritische griechische Ausgabe von Cohn/Wendland zu Grunde. Die für die wissenschaftliche Zitation wichtigen Paragraphen sind in Fettschrift hervorgehoben und mit Ankern versehen. Ältere Zitationsweisen – wie die Kapitelzählung (im Text in Klammern) oder die Anführung nach der Ausgabe von Thomas Mangey (1742) (im Text als Kleinschrift, z.B. „[434 M.]“) – finden sich dem Original entsprechend im Text wieder, sollten aber heute nicht mehr verwendet werden.
Inhaltsverzeichnis
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