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Ueber den Schlaf und die Verhütung der Schlaflosigkeit

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Textdaten
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Autor: August Kühner
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Titel: Ueber den Schlaf und die Verhütung der Schlaflosigkeit
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 5–6, S. 74–76, 88–91
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Ueber den Schlaf und die Verhütung der Schlaflosigkeit.

Von Dr. A. Kühner, prakt. Arzt in Frankfurt am Main.

Es ist eine naturwissenschaftliche Thatsache, daß alles Leben in einem Wechsel von Thätigkeit und Ruhe besteht, indem die Thätigkeit den Verbrauch, die Ruhe eine Erneuerung der organischen Stoffe bedeutet. Selbst Organe, die, wie das Herz, sich scheinbar in fortwährender Thätigkeit befinden, zeigen bei näherer Betrachtung diese Aufeinanderfolge von Bethätigung und Erschlaffung, Bewegung und Ruhe.

Auch Schlaf und Wachen folgen diesem Wechsel, indem der Schlaf einen Zeitraum ausfüllt, in welchem das schöpferische Leben die durch Thätigkeit verbrauchten Kräfte von Neuem erzeugt und die abgenutzten Organe zu ihrer völligen Wirkungsfähigkeit wieder herstellt. Diese Wahrnehmung macht Jeder, der am Morgen neugestärkt, verjüngt, ja gleichsam wiedergeboren das Lager verläßt, welches er am Abend zuvor erschöpft, oft im Gefühl geistiger und körperlicher Aufreibung aufsuchte. Der Schlaf wird daher schon von Aristoteles, welcher zuerst über diesen Gegenstand geschrieben, als ein nothwendiges Bedürfniß der Ruhe bezeichnet und von dem französischen Gelehrten Bichat neuerdings als eine „mehr oder weniger vollkommene Unterbrechung der Thätigkeit der Sinnesorgane und vor Allem des Gehirns“ gekennzeichnet.

Diese Ruhe des Nervensystems ist über organische Wesen allgemein verbreitet; man beobachtet sie bei den niedersten Thieren und selbst bei gewissen Pflanzen findet man ähnliche Zustände; immerhin ist diese Erscheinung eines mehr oder weniger vollständigen Stillstandes der Gehirnthätigkeit am meisten ausgeprägt bei den höheren thierischen Wesen, und der Unterschied zwischen schlafendem und wachendem Zustande ist um so erheblicher, je mehr die geistigen Fähigkeiten entwickelt sind, wie beim Menschen, bei dem wir die charakteristischen Eigenschaften des Schlafes finden, welcher hier so zu sagen eine Funktion des Gehirns darstellt.

Das Wesen des Schlafes zu definiren, bietet dem Physiologen dieselbe Schwierigkeit, wie eine Definition der Bedeutung des Todes. Wenn Bichat den Tod als das Aufhören der Funktionen des Lebens bezeichnet, so kann man den Schlaf als das Aufhören der Funktionen des wachen Zustandes definiren, wobei dann freilich zu bestimmen bleibt, was das Leben und was der Zustand des Wachens bedeutet. In Betreff des Lebens weiß man, daß die Physiologen mit mehr oder weniger Erfolg eine Definition festzustellen versucht hatten, bis zuletzt der berühmte Physiologe Cl. Bernard zu dem Schluß gelangte, daß das Leben sich nicht definiren läßt, sondern „sich äußert“ – und mit dem Zustand des Wachens verhält es sich eben so. Bei einem enthaupteten Frosche kann das Herz noch vierundzwanzig, ja achtundvierzig Stunden lang Bewegungen zeigen, die Nerven und Muskeln sind noch erregbar; wir können nicht sagen, daß das Herz, daß gewisse Muskeln und Nerven des Thieres aufgehört haben, zu leben, und doch ist das Thier, welchem jene Theile angehören, todt, vollständig todt. Eben so bethätigen sich bei einem Individuum im Schlafe gewisse Muskeln, [75] komplicirte Bewegungen im Innern werden auf diese Weise zu Stande gebracht, gewisse Eindrücke von außen gelangen zum Gehirn, gewisse Gehirntheile kombiniren Gedanken, Bilder, kurz in sämmtlichen Organen finden örtliche Bethätigungen statt, und doch – das Individuum schläft.

Das Bedürfniß nach Schlaf pflegt sich im Verlauf eines gewissen Zeitraums bei Jedem einzustellen; nach Schlaf sehnt sich Jeder, der des Tages Last und Mühe getragen, sowie sich der nach dem ewigen Schlafe sehnt, der alt, krank, arm, verfolgt und lebenssatt. Ohne Schlaf kann der Mensch eben so wenig sein Dasein erhalten, wie ohne Nahrung. Während im Wachen das geistige Leben vorherrscht, ruht es mehr oder weniger vollkommen im Schlaf; es waltet während dessen das vegetative vor: Verdauung, Blutumlauf, Athmung, Wärme-Entwickelung, Ernährung, Absonderung, kurz alle Lebensverrichtungen, durch welche der Stoffwechsel bewirkt wird. Die Empfindung und willkürliche Bewegung, die Sinnesorgane, die im Wachen in vollständiger Aktion sind und die Seelenthätigkeit anhaltend erregen, entziehen dem Körper Kräfte und Stoffe, die sich nicht allein durch Speise und Trank ersetzen lassen. Ein Ersatzmittel, einzig in seiner Art, hat uns die Natur durch den Schlaf verliehen. In ihm hören Empfindungen und willkürliche Bewegungen auf; die Sinne und die Seelenthätigkeit verharren mehr oder weniger in Ruhe, und der Mensch scheint, so lange der Schlaf dauert, gewissermaßen aufgehört zu haben, Mensch zu sein.

„Ich lade dich, des Todes Bruder, ein,
Geliebter Schlaf, komm über mich zu schweben!
Süß ist es, so zu leben ohne Leben,
Süß, ohne Tod so todt zu sein!“[WS 1]

Der Schlaf ist das einzige Geschenk, das uns die Gottheit ohne Arbeit gab, dessen Werth jedoch durch Arbeit vielfach erhöht wird.

Und wer sollte den erquickenden Schlaf nicht lieben, diesen wohlthätigen, lebensverlängernden Stillstand, der unsere Lebensuhr täglich ordnet und regelt? Die erste Frage an einen Unglücklichen oder Kranken, ja selbst an den Gesunden sollte daher sein: „Wie haben Sie geschlafen?“ Auch Sterne hat ein herrliches Lobkapitel über den Schlaf geschrieben[WS 2]; Shakespeare im „Macbeth“ preist mit markigen Worten des Schlafes Wohlthat und schildert die Qualen der Entbehrung:

„Schlaf nicht Nachts noch Tags erfreu’
Seines Auglids schwere Wucht,
Leben soll er wie verflucht,
Müde Wochen neun mal neun
Schwind’ er, siech’ er, leid’ er Pein!“[WS 3]

Aber Sancho Pansa’s Ausruf enthält das allergrößte Lob: „Gott ehre mir den Mann, der die hübsche Sache erfunden hat, die man Schlaf nennt.“

Bildet somit der Schlaf eine Erquickung für den ermüdeten Geist und den erschlafften Körper, ein wahres Bedürfniß für die Erhaltung und Kräftigung der geistigen und körperlichen Verrichtungen, das durch nichts Anderes ersetzt werden kann, so steht die Zeitdauer des Schlafs in den verschiedenen Perioden und unter verschiedenen Umständen des Lebens mit diesem Bedürfniß nach Kräftigung im innigen Zusammenhang: der Säugling schläft und trinkt; das Kind bringt mehr als die Hälfte des Lebens mit Schlafen zu; eben so viel schläft der Rekonvalescent; der Erwachsene bedarf kaum den dritten Theil seiner Zeit zum Schlaf. Eine allgemeine Regel über die Zeitdauer des Schlafes läßt sich füglich nicht geben. Alter, Temperament, Konstitution, vor Allem Gewohnheit, Lebensweise und Beschäftigung des Einzelnen haben eben hier einen großen Einfluß und gebieten erhebliche Abweichungen. Anstrengungen des Körpers und insbesondere des Geistes erfordern eine längere Dauer des Schlafes. Aus einer Reihe von Thatsachen wird unzweifelhaft erwiesen, daß die Wiederherstellung der Kräfte im Muskelsystem weit rascher von Statten geht, als in den Nerven. Hierauf beruht der Unterschied, welcher zwischen dem Schlaf Derjenigen obzuwalten scheint, welche vorzugsweise entweder nur mit dem Körper oder mit dem Geiste arbeiten, da Erstere, namentlich Landleute, Schiffer, nach dem Zeugniß der Erfahrung sich bei kurzer Nachtruhe wohl befinden, während Gelehrte im Allgemeinen eines längeren Schlafes bedürfen, wenn sie ihre geistige Frische bewahren wollen. Die ermatteten Muskeln des Arbeiters bedürfen zwar der Ruhe; da aber dieser weniger denkt und empfindet, so wird er durch Wachen auch weniger aufgebraucht als die feinere und – verfeinerte Welt, welche Denk-, Phantasie- und Nervenkraft weit mehr in Mitwirkung setzt.

Der Schlaf erfolgt meist nicht plötzlich als Gegensatz des Wachens, sondern es geht ihm das Gefühl der Schläfrigkeit voran. Durch diese wird erst das Individuum allmählich geistig isolirt. Nicht alle Empfindungsnerven schlafen gleichzeitig ein, auch schlafen nicht alle gleich tief, und eben so erwachen sie auch nicht alle zu gleicher Zeit; die Geschmacks-, Geruchs- und Sehnerven schlafen früher ein, als die Gehörnerven. Auch die Bewegungsnerven schlafen nicht alle gleichzeitig ein; zuerst erschlaffen die Muskeln des Nackens, woher die Senkung des Kopfes, der vermöge seiner Schwere nach der Brust sich neigt; dann erst folgen die Muskeln der Extremitäten. Das Centrum des Nervensystems, das große Gehirn, schläft viel später ein, als die Sinnesnerven. Alle diese Zustände machen es auch erklärlich, weßhalb die Träume am häufigsten zu Anfang und zu Ende des Schlafes erscheinen.

Auch bezüglich der Aufeinanderfolge der Vorgänge beim Einschlafen bewährt sich eine sehr bemerkenswerthe Uebereinstimmung mit den Erscheinungen des Todes. „Mehr Licht!“ rief Goethe im Sterben. Die noch vorhandene Seelenthätigkeit empfand den Nachlaß der Sehkraft.

Der Schlaf ist eine der wichtigsten und wesentlichsten Bedingungen und Anforderungen gerade an unsere Zeit, die sich durch den Reichthum auf materiellem und geistigem Gebiet auszeichnet und bei ihrer einseitigen Uebertreibung geistiger wie mechanischer Arbeit, bei ihrer Ueberstürzung, ihrem raschen Verbrauch der Kräfte in einer Verarmung der Nervenkraft sich geltend macht. Die massenhafte Konkurrenz in ihrem rastlosen Jagen nach materiellem und geistigem Besitz, die Ueberproduktion, die Spekulation, die immer größere Anstrengungen macht, damit nicht der Reiche hinter dem Reicheren, der Schwächere hinter dem Stärkeren, der Unternehmende hinter dem Spekulativeren zurückbleibe, dieses Ringen und Kämpfen auf allen Gebieten, diese übertriebene Zumuthung an die menschliche Leistungsfähigkeit, vor Allem aber diese ruhe- und rücksichtslose Ausnützung ihrer Kraft, diese Anspannung meist ohne Muße zu behaglichem Beschauen des Erworbenen muß überall in hohem Grade aufreibend auf die Betheiligten wirken, so daß ein gesunder Schlaf gerade für unsere gegenwärtige Generation als eines der werthvollsten und unentbehrlichsten Ersatzmittel für den massenhaften Verbrauch der Kräfte erscheint.

Daß diesen naturgemäßen Anforderungen gerade das gegenwärtige Zeitalter nicht allenthalben genügt, dürfte dem aufmerksamen Beobachter, er möge die Lebensordnung gewisser Arbeiter oder die geistigen Anstrengungen so mancher Gebildeten in Betracht ziehen, nicht entgehen. Vielleicht genügen diese Bemerkungen, damit Einzelne passende Verhaltungsregeln herausfinden.

Vor Allem aber glaube ich mich in Einklang zu finden mit dem Urtheil erfahrener Aerzte, wenn ich das Verhalten unserer Jugend in dieser Beziehung im Allgemeinen nicht als naturgemäß erachte und auf die erheblichen Gefahren hinweise, welche der heranwachsenden Generation bei den gesteigerten Anforderungen des Unterrichts für geistige und körperliche Ausbildung drohen. Das Gesetz bestimmt, daß der Unterricht im Sommerhalbjahr um 7 Uhr beginnt. Daß aber gerade zu dieser Jahreszeit die Fülle von Licht und Wärme Abends ein zeitiges Einschlafen der Kinder oft nicht ermöglicht, wird Jeder zugestehen, der dem Gegenstand näher getreten ist. Ich kann aus eigener Beobachtung von einer gewissen Erschlaffung, Mattigkeit, Erschöpfung berichten, die ich zu dieser Zeit unzweifelhaft als die Folge der großen Einschränkung des Schlafes an den Kindern beobachtet, Erscheinungen, die so oft die Vörläufer schwerer Erkrankungen bilden, und ich habe gewiß alle diejenigen Mütter auf meiner Seite, welche erkennen, wie schwer und hart die Pflicht ist, die Kinder vorzeitig wach zu rufen. Erzieher, die solche Anforderungen stellen, haben eingewendet, daß durch frühzeitigen Beginn der Schule der Unterricht auf die kühlere Tageszeit verschoben werde. Dies trifft nur zum Theil zu, da an heißen Tagen bekanntlich der Nachmittagsunterricht ganz in Wegfall kommt. Ich meinestheils bin von diesem Uebelstand und dessen praktischer Bedeutung für das Befinden unserer Jugend so fest überzeugt, daß ich Dispensationen von der ersten Stunde des Unterrichts, soweit sie irgend mit den Anforderungen [76] der Schule vereinbar, stets befürworte und jenen Nachlaß der leiblichen wie geistigen Entwickelung des Kindes angemessen finde. Vielleicht genügen auch diese Bemerkungen in einem so viel gelesenen Blatte, um jenem Uebelstand an maßgebender Stelle Abhilfe zu schaffen, deren Dringlichkeit vielfach lebhaft empfunden wird.

Von großer Bedeutung ist auch die Wahl der Zeit zum Schlaf. Der Tag mit seiner Fülle von Licht, auch oft von Wärme, Lärm und Getöse übt einen mächtigen Reiz auf den Körper aus, welcher, hierdurch in eine große Spannung der Kräfte versetzt, das starke Bedürfniß ihrer Bethätigung empfindet und demselben durchaus genügen muß. Die Dunkelheit, Ruhe und Kühle der Nacht entziehen dagegen dem Körper jene Reize, spannen dadurch seine Kräfte ab und laden zur Ruhe ein. Wenn viele Menschen gerade in unserem Zeitalter eine diesem natürlichen Verhältniß entgegengesetzte Gewohnheit angenommen haben und sich eine Reihe von Jahren hindurch scheinbar wohl dabei befinden, so übersieht man, daß Verstöße gegen wichtige Lebensregeln sich oft erst spät mit Heftigkeit äußern und daß nichts trügerischer ist, als zeitweiliges Wohlbefinden, hinter welchem sich oft die Keime schwerer Krankheiten, die Ursachen eines frühen Todes unmerklich verbergen. Wie viel auf die Wahl der Zeit zum Schlaf ankommt, erhellt aus den von zwei englischen Kavallerie-Officieren angestellten Versuchen, um auszumitteln, ob militärische Märsche zweckmäßiger bei Tage oder bei Nacht zu unternehmen seien. Beide legten mit ihren Truppen eine gleichlange Tour unter gleichen Bedingungen, aber zu verschiedenen Tageszeiten zurück. Derjenige, welcher den Tag zum Marsch benutzte, kam ohne Verlust an Mannschaft und Pferden an das bestimmte Ziel, während der Andere, obwohl ihm keine besonderen Unfälle zugestoßen waren, auf seinen nächtlichen Märschen einige Soldaten und mehrere Pferde durch den Tod verlor.

Aus dem, was wir über die Kräftigung des Muskel- und Nervensystems, die Erneuerung der organischen Stoffe durch den Schlaf gesagt, geht aber hervor, daß ein kurzer Schlaf bei Tag und gerade nach Tisch, eine Gewohnheit, die man Mittagsschläfchen bezeichnet, namentlich Solchen anzuempfehlen ist, die stark körperlich oder geistig thätig waren, überhaupt Solchen, die einen schwachen Körper haben, Rekonvalescenten, insbesondere im[WS 4] höheren Alter, bei dem der nächtliche Schlaf oftmals kurz oder unterbrochen ist. Nur für Solche, die überhaupt zu viel schlafen, eignet sich die Warnung, daß der Schlaf, der am Tag genossen wird, nachtheilig ist, da er den Nachtschlaf verkürze.

Ueberschreitet der Schlaf bei Tag oder Nacht eine den vorhergegangenen Anstrengungen angemessene Dauer, so werden die geistigen und körperlichen Kräfte, die nur durch ihren vollen und harmonischen Gebrauch in ihrer gedeihlichen Entwickelung fortschreiten können, abgespannt, ermattet, anstatt erfrischt; an Stelle geistiger und körperlicher Erholung, der Munterkeit und des Frohsinns, treten Gesühle von Trägheit, Unbehaglichkeit und Verdrossenheit; ein solcher Schlaf wirkt nicht heilsam, sondern störend für geistiges und körperliches Wohl.

Schlaflosigkeit ist eine häufige Theilerscheinung schwerer, namentlich fieberhafter Allgemeinleiden, verschiedener mit Schmerz, Aufregung etc. einhergehender örtlicher Erkrankungen, sowie eine oftmalige Folge gewisser Gehirn- und Nervenkrankheiten überhaupt. Alle diese durch krankhafte Störungen bedingten Abweichungen des Schlafes schließen wir von unserer Betrachtung aus. Wir handeln hier vielmehr von dem Mangel oder der Unvollkommenheit des Schlafes, welche bei sonst gesunden Menschen einen nicht nur sehr häufigen, sondern zugleich meist recht lästigen Zustand bildet und sich bald als sehr spätes Einschlafen, als verfrühtes Erwachen, als leiser, durch ungewöhnliche Erregung der Sinne und der Seelenthätigkeit gestörter Schlaf äußert. Es sind dies Zustände, die man gewohnt ist, gemeinhin als Schlaflosigkeit zu bezeichnen, wenn auch der Schlaf fast nie gänzlich unterbrochen und aufgehoben, sondern meist nur auf wenige Stunden, selbst auf noch kürzere Zeit beschränkt bleibt. Daß auch hier eine Grenze schwer zu ziehen, ist leicht begreiflich, wenn man bedenkt, daß schädliche Folgen, krankhafte Störungen, schwere Zufälle aus diesen verschiedenen Abweichungen des Schlafes beim Gesunden hervorgehen können, und zwar um so rascher und in um so höherem Grade, je mehr die Schlaflosigkeit eine vollkommene ist.

Schlaflosigkeit, selbst bei sonstiger Gesundheit, ist ein großes Unheil. Kant konnte mit Recht sagen: „Nimm von dem Menschen die Hoffnung und den Schlaf, und er wird das unglücklichste Wesen auf Erden werden.“ Um diesem lästigen Zustand erfolgreich zu begegnen, wird es zunächst unser Bestreben sein, alle jene schädlichen Einflüsse möglichst zu entfernen, durch welche im Einzelfall die Schlaflosigkeit hervorgerufen wird. Da, wie wir dargelegt, die nächste Ursache des Schlafes eine Unterbrechung der Thätigkeit der Sinnesorgane und vor Allem des Gehirns bildet, so wird Alles, was diese Thätigkeit über die Maßen steigert oder herabsetzt, sowie Alles, was die gleichmäßige, harmonische Entwicklung geistiger und körperlicher Kräfte stört, geeignet sein, Schlaflosigkeit zu verursachen. Die Schlaflosigkeit aus dieser Veranlassung ist um so bedeutungsvoller und hartnäckiger, als sie ihrerseits jenen ungewöhnlichen Erregungszustand des Gehirns unterhält und steigert, durch welchen sie ursprünglich entstanden ist, so daß der Schlaf unter diesen Umständen oft Diejenigen am eigensinnigsten flieht, welche seiner am dringendsten bedürfen. Zu diesen Ursachen einer mehr oder weniger hochgradigen Schlaflosigkeit gehören: große erschöpfende Anstrengungen geistiger und auch körperlicher Art, namentlich wenn die Anspannung der Kräfte noch bis zu später Abendstunde fortgesetzt wird; psychische Einflüsse, sowohl aufregender als deprimirender Art, namentlich quälende Gemüthsbewegungen, Kummer, Sorge, heftige Affekte und Leidenschaften, gewisse Genußmittel (Thee, Kaffee), welche die Erregbarkeit des Gehirns steigern. Auf der andern Seite ist die Schlaflosigkeit eine sehr häufige Klage solcher Personen, welche eine sitzende Lebensweise führen und denen es an Muskelarbeit fehlt, besonders wenn dieselben gleichzeitig durch die oben genannten erregenden Genußmittel ein weiteres schädigendes Moment einführen. Fachgelehrte, hochgestellte Beamte, Geschäftsleute, Kanzlisten, Schreiber leiden in Folge von einseitiger Ueberanstrengung recht häufig zeitweise oder dauernd an Störungen des Schlafs. Die Schlaflosigkeit bildet insbesondere eine oftmalige und lästige Beschwerde von Personen, welche ihr bis dahin thätiges und angestrengtes Leben mit einem beschaulichen und der Ruhe gewidmeten vertauschen, wie dies geschieht bei pensionirten Civil- und Militärbeamten, bei Landwirthen, Seeleuten, welche ihren Beruf aufgegeben und Rentner geworden sind, im Allgemeinen um so mehr, je frühzeitiger in noch verhältnißmäßig jungen Jahren dies geschehen.

Schlechte Gewöhnung steigert alle diese Zustände. Schon wenige Tage Schlafverkürzung reichen hin, die Fähigkeit zu einem dauernden und genügenden Schlaf zu vermindern; eine länger fortgesetzte Gewöhnung, eine sehr späte Nachtruhe, häufige Störung und Unterbrechung des Schlafs läßt oft eine Unfähigkeit zu genügendem Schlaf zu Stande kommen, welche nur schwierig überwunden werden kann.

Wir haben Eingangs unserer Darstellung betont, daß, während das geistige Leben im Schlaf gänzlich oder theilweise ruht, gewisse Lebensverrichtungen, welche den Stoffwechsel bethätigen, vorherrschen. Auch in dieser Beziehung muß eine gleichmäßige, harmonische Vertheilung von geistiger und vegetativer Thätigkeit im Körper herrschen, um einen gesunden Schlaf zu erzeugen. Wird die Verdauungsthätigkeit zu sehr angeregt durch reichliche und späte Aufnahme schwer verdaulicher Speisen, wird der Blutumlauf durch äußere Wärme, durch den Genuß aufregender Getränke, durch körperliche Bewegung insbesondere am späten Abend zu sehr bethätigt, so wird der Schlaf nicht selten gestört.

Hieraus geht hervor, daß Schlaflosigkeit fast immer einen Verstoß gegen gewisse Bedingungen und Anforderungen der Gesundheitspflege bedeutet, etwa wie wir Appetitlosigkeit leicht in Folge ungeeigneter Ernährung, eine Menge von Erkrankungen in Folge unpassenden Verhaltens entstehen sehen. Im Einzelnen können hier die verschiedenartigsten Ursachen zu Grunde liegen, so daß Das, was in dem einen Fall den Schlaf erzeugt, in einem andern dazu beiträgt, durch etwas zu viel oder zu wenig, durch Abweichungen von dem gewohnten gesunden Verhalten den Schlaf zu verscheuchen. Es wird darum oft einer ganz ins Einzelne gehenden, die verschiedenen ursächlichen Momente aus einander haltenden Selbstprüfung oder fremder Beurtheilung bedürfen, um jene zahlreichen Schädlichkeiten aufzusuchen und durch deren zeit- und naturgemäße Entfernung die Schlaflosigkeit zu beseitigen.

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Die Mittel zur Verhütung der Schlaflosigkeit sind ebenso vielfältig, wie die Ursachen ihrer Entstehung. In dem einen Fall wird es gelingen, durch Enthaltsamkeit oder Beschränkung in dem Genuß gewisser schädlicher Substanzen, durch Vermeidung der Aufnahme einer reichlichen oder späten Abendmahlzeit den naturgemäßen Schlaf herbeizuführen; in andern Fällen wird ein kühleres Lager oder Zimmer den erwünschten Erfolg bringen, vor Allem aber erweist sich ein angemessenes Verhalten während des Tages und insbesondere in späten Abendstunden, die Beschränkung geistiger und mechanischer Beschäftigung zu dieser Zeit oder überhaupt, der [90] geregelte Wechsel von Anstrengung und Ruhe, von geistiger und körperlicher Arbeit von dem wohlthuendsten Einfluß.

Ueberblickt man die Lebensweise so vieler geistig Arbeitender, so wird man finden, daß es namentlich das Mißverhältniß zwischen geistiger und körperlicher Arbeit oder das plötzliche Aufgeben gewohnter Anstrengungen ist, welche Störungen des Schlafes unausbleiblich nach sich ziehen. Für alle Diese giebt es kein Mittel, das sicherer gegen Schlaflosigkeit wirkt, als der ausgiebige Gebrauch der Muskelkraft, die körperliche Bewegung. „So viel Bewegung,“ sagt Tristram Shandy, „so viel Leben und Freude“, und man kann hinzufügen „auch so viel Schlaf“. Ob aber diese Bewegung bis zur völligen oder auch nur stärkeren Abspannung fortgesetzt werden soll, wozu häufig mit Rücksicht auf den Schlaf große Neigung besteht, oder nur bis zur eintretenden leichten Ermüdung, muß wieder der Einzelfall entscheiden. Und ebenso muß die Entscheidung, ob diese Bewegung in Spazierengehen, Gartenarbeit, Reiten, Rudern, Schwimmen, Jagen, Turnen, Schlittschuhlaufen etc. bestehen soll, ganz den persönlichen Verhältnissen angepaßt sein. Sehr viel wird von Denen gefehlt, die mäßiges Spazierengehen zumal in ebener Gegend meist für genügend erachten zur Beförderung der Gesundheit und eines naturgemäßen Schlafes. Mit Recht hat man geltend gemacht, daß der Spaziergänger einem Landwirth gleicht, der einen Dritttheil seines Besitzthums bebaut, das Uebrige aber brach liegen läßt. Für Diejenigen, denen Zeit und persönliche Verhältnisse die Ausführung ausgiebiger Bewegungen der oben gedachten Art nicht gestatten, kann ich aus eigener und fremder Erfahrung eine Modifikation der Gymnastik dringend empfehlen, ein Verfahren, das darin besteht, abwechselnd in stehender und knieender Stellung mittelst schwerer, dem individuellen Bedürfniß auzupassender Hanteln, deren Gewicht für den erwachsenen gesunden Menschen auf etwa je acht Pfund festgestellt werden kann, körperliche Bewegungen nach Bedarf täglich oder in Zwischenräumen von mehreren Tagen auszuüben.

Diese Bewegungen, die stets nur kurze Zeit, meist kaum eine Viertelstunde mit angemessenen Unterbrechungen bei kühler Temperatur, reiner Luft, leichter Bekleidung, nie unmittelbar vor oder nach der Mahlzeit oder nach dem Genuß aufregender Getränke, gegen Abend und keinenfalls in später Abendstunde vorzunehmen sind, gewähren bei geeigneter Vorsicht, Schonung und nicht bis zur Uebermüdung fortgesetzt, die günstigsten Erfolge. Bei Solchen, die zu Herzklopfen, Kurzathmigkeit bei Vornahme körperlicher Bewegungen neigen, erscheint eine Berathung des Arztes unerläßlich, da durch übertriebene, einseitige körperliche Anstrengung leicht Nachtheile entstehen und da Zustände vorhanden sein können, welche die Anwendung unseres Verfahrens geradezu verbieten oder nur mit Vorsicht gestatten. Namentlich das weibliche Geschlecht ist im Allgemeinen für Muskelanstrengungen weniger geeignet, und dürften für dasselbe vorkommenden Falles die im Nachfolgenden zu ertheilenden Rathschläge im Allgemeinen als empfehlenswerth sich erweisen.

Zum Herbeiführen des Schlafes ist der Nervenreiz, den die Kälte, die Anwendung des kalten Wassers, hervorbringt, mit Vortheil zu verwerthen. Als kaltes Wasser ist hierbei das unter 25° C. befindliche anzusehen und sind im Allgemeinen folgende Bezeichnungen für die verschiedenen Abstufungen üblich: Wasser von 0 bis 5° C. als eiskalt, 5 bis 10° sehr kalt, 10 bis 15° kalt, 15 bis 20° mäßig kalt, 20 bis 25° kühl, über 25° temperirt. Für unseren Zweck wird sich meist die Anwendung mäßig kalter oder kühler Temperaturen empfehlen. Da der Kältereiz um so stärker, um so erschlaffender wirkt, je näher er dem Gehirn angebracht wird, so erweist sich zunächst ein kalter Kopfumschlag, das heißt ein in mäßig kaltes Wasser getauchtes, ausgepreßtes, in einfacher, höchstens zweifacher Schicht über einander liegendes leinenes Tuch oft von vorzüglicher schlafmachender Wirkung, insbesondere für sensible Frauen. In ähnlicher Weise wirken kühlende Brustumschläge namentlich bei bestehender Herzaufregung günstig. Solche, die mit der Prießnitz’schen Wasserkur vertraut sind, mögen die feuchtkalte Leibbinde, Einwickelungen, Abreibungen mit naßkalten Tüchern, Sitzbäder, kalte Vollbäder, kalte Uebergießungen, Douchen in den verschiedensten Modifikationen und Temperaturen mit Vortheil verwenden.

Eine rasche kalte Abreibung des Körpers vor Schlafengehen ist namentlich zur heißen Jahreszeit bei Schlaflosigkeit in der Regel von ausgezeichnetem Erfolge. Ich verordne sie an heißen Tagen an Stelle der empfohlenen ausgiebigen Körperbewegung. Personen, die zur Schlaflosigkeit neigen, sollten zu dieser Zeit stets ein Gefäß mit frischem Wasser im Schlafzimmer bereit halten, um erforderlichen Falles eine derartige Abwaschung vorzunehmen. Für Solche, denen die Anwendung der Kälte nicht zusagt, bringt oft ein warmes Bad den gewünschten Erfolg.

Als ein wunderbar wirkendes, mächtiges, inneres Hilfsmittel zur Herbeiführung des Schlafes ist der Gemüthszustand anzusehen. Es ist daher sehr wichtig für einen gesunden Schlaf, daß man in ruhiger Gemüthsverfassung zu Bett gehe. Man muß mit den Kleidern alle Sorgen und Lasten des Tages ablegen. Alle Aufregungen wirken vor dem Schlafengehen schädlich; Seelenruhe und Gleichmuth sind dagegen erwünscht. Leider ist dies leichter gesagt, als gethan; man achte aber vorzüglich bei Kindern darauf, daß man, wie es oft zu geschehen pflegt, beim Entkleiden derselben nicht zu viel mit ihnen scherze, sie zum heftigen Lachen reize oder ihre Phantasie durch schauerliche Erzählungen errege.

In der Einwirkung auf den Gemüthszustand sind auch manche Methoden begründet, die dahin zielen, durch Fixiren der Aufmerksamkeit auf gewisse Vorgänge und Gegenstände beruhigend und einschläfernd zu wirken. Hierher gehört z. B. Gardner’s Methode, Schlaf zu machen. Man athmet bei geschlossenem Mund auf der rechten Seite liegend tief ein und sucht die ganze Aufmerksamkeit nur auf das Athmen zu richten, z. B. auf den Eintritt der Luft von der Nase bis in die Lungen und von da wieder heraus, während alle anderen Gedanken fern gehalten werden.

Aehnlichen Einfluß hat oft das beständige Zählen von 1 bis 10 und rückwärts, das Recitiren eines wohlbekannten Gedichts. Alle diese Verfahrungsweisen wirken durch Ablenkung der Aufmerksamkeit, der Seelenthätigkeit, des Denkens. Aber gerade den Denkern, für welche sie empfohlen sind, ist es oft selbst beim Einschlafen schwer, nichts oder an gleichgültige Dinge zu denken.

Zur Herbeiführung eines genügenden Schlafes bedient man sich vielfach auch gewisser Substanzen, welche in einer uns noch nicht nach allen Richtungen hin ausreichend bekannten Weise auf das Nervensystem wirken, die Thätigkeit desselben hemmen, Beruhigung und Erschlaffung bedingen. Hierher gehört vor Allem der Alkohol. Die Wirkung des Alkohols, mag er in Form von Bier, Wein oder anderer geistiger Getränke genossen werden, ist jedoch eine ganz verschiedene und oft entgegengesetzte, je nach der eingeführten Menge. Es giebt eine große Anzahl von Personen, die nicht schlafen können, bevor sie nicht eine gewisse Menge alkoholischer Getränke genossen. Für einen gesunden Körper sind sie entbehrlich. Immerhin wirkt ein mäßiger Genuß nicht schädlich. Unmäßigkeit auch im Genuß geistiger Getränke verscheucht allmählich den Schlaf, anstatt ihn zu befördern.

Ein anderes Schlafmittel, von dessen Anwendung ich oftmals bei Solchen, die nicht an den Genuß alkoholischer Getränke gewöhnt sind, sehr günstige Erfolge gesehen, ist das Legen des Kopfes auf ein mit Hopfen gefülltes Kissen. In England ist dieses Verfahren schon seit längerer Zeit in Gebrauch, und man erzählt sich, daß im Jahre 1871, als gelegentlich der schweren Erkrankung des Prinzen von Wales eine allen angestrengten Bemühungen der Aerzte trotzende Schlaflosigkeit in hohem Grade beängstigend und aufreibend wirkte, die Anwendung dieses einfachen Mittels den längst ersehnten Schlaf herbeiführte.

Von ärztlicher Seite ist neuerdings auf Grund physiologischer Erwägungen die Anwendung der Milchsäure als Schlafmittel empfohlen worden. Bei Manchen wirkt sie vorzüglich. Schon in der Form von ein bis zwei Tellern dicker Milch, des Abends genossen, ruft sie bei einzelnen, schlecht schlafenden Personen einen anhaltenden, gesunden Schlaf hervor.

Uebersieht man die große Reihe der von uns zur Verhütung der Schlaflosigkeit angegebenen Mittel und Methoden, so sollte man glauben, daß es kaum jemals beim Gesunden zur Beförderung des Schlafes der Anwendung gewisser Arzneimittel bedürfe, die nur in die Hände des Arztes gehören und deren Mißbrauch die schlimmsten Folgen haben kann. Wir nehmen hier Gelegenheit, vor dem Gebrauche aller dieser Mittel, Opium, Chloroform, Morphium, Belladonna etc. eindringlich zu warnen. Gerade in dem letzten Jahrzehnt hat die unberufene Anwendung einer Menge dieser Mittel zur Erzielung des Schlafes auch bei Gesunden [91] erschreckend zugenommen. Die Folge eines derartigen Mißbrauchs ist gewöhnlich eine Vernachlässigung familiärer und socialer Pflichten, ein Verlust jedweder Energie sowie der Schaffenskraft und von Seiten des Körpers die gefährlichsten Vergiftungszustände.

Tritt einmal beim Gesunden die Nothwendigkeit ein, die Anwendung diätetischer Vorschriften und gewisser einfacher Verfahrungsweisen, wie wir sie im Vorstehenden eingehend erörtert, durch den Gebrauch eines Arzneimittels zu ersetzen, so wird der erfahrene Arzt stets der beste Berather sein und bleiben. –

(Wir sind autorisirt zu erklären, daß über diesen Gegenstand von dem Verfasser demnächst eine ausführliche Abhandlung in Form einer Broschüre erscheint. D. Red.)



Anmerkungen (Wikisource)

  1. An den Schlaf von Johann Christoph Friedrich Haug (Sinngedichte, 1791). Die abgewandelte Form der ersten Zeile findet sich in einer Besprechung (ALZ, 1792, Bd. 4, Sp. 656). Vgl. Mörikes Gedicht an den Schlaf und seine Vorläufer, in: Reinhold Köhler: Kleinere Schriften, Bd. 3, Berlin 1900, S. 203–212 Internet Archive
  2. Tristram Shandy, 101. Kapitel
  3. Macbeth I, 3
  4. Vorlage: dem