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Textdaten
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Autor: |
Wilhelm Busch
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Illustrator: |
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Titel: |
Trinklied
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Untertitel: |
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aus: |
Dideldum! Seite 3–7
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Herausgeber: |
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Auflage: |
6. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1874
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Verlag: |
Fr. Bassermann
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
Heidelberg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Trinklied.
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Gestern ging ich wieder mal
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In die Schenke schnelle,
Wie der durstge Pilgersmann
Eilt aus der Kapelle.
5 Alldieweil der Durst so groß,
Trink ich etwas eilger
Und erglänze alsobald
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Wie ein neuer Heilger.
[4] Wie der Pater Gabriel
10 Werd ich allnachgrade;
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Zwicke schon der Kellnerin
Listig in die Wade. –
Beim Getränke lieb ich mir
So ein Spiel ein kleines;
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15 Ach, mein Geld ist hin, wie einst
Kozmianen seines.
[5] Da der Wirth auf Zahlung dringt,
Fang ich an zu tosen.
Drauf ergeht’s mir wie dem Erz-
20 Bischof hint in Posen.
Meinen Rock verwahrt der Wirth
Und die Schelle zieht er:
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„Heda, Hausel! Schiebe fort
Diesen Jesuiter!“
[6]
25 Als ich auf der Gasse lag,
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Schlägt die Glocke zwölfe,
Und ich grolle tief empört,
Wie ein alter Welfe.
Gleich so fragt mich ein Gensdarm,
30 Was ich hier bezweckte.
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Keine Auskunft geben wir
Seminarpräfekte!
[7] Darum sitz ich heut im Loch. –
Ach! und dieser Kater!
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35 Fluchend geh ich auf und ab,
Wie ein heilger Vater.
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