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Treffliche süße Speise aus Eiweißresten

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: L.
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Titel: Treffliche süße Speise aus Eiweißresten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 2, S. 68 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[68] Treffliche süße Speise aus Eiweißresten. Neue Verwendung von Eiweißresten ist allen Hausfrauen sicher willkommen, giebt es doch gerade für die so oft in der Küche vorhandenen Eiweißreste recht wenig Verwertung. Die nachfolgende süße Speise hat bislang noch den Beifall aller Hausmütter gefunden, die sie erprobten, hoffentlich gefällt sie auch den Leserinnen der „Gartenlaube“. Man braucht etwa acht Eiweiß, die man zu steifem Schnee schlägt und behutsam mit 175 g Zucker, mit dem man eine halbe Schote Vanille gestoßen hat, und einer Prise Salz vermischt. In eine glatte. mit Butter ausgestrichene Cylinderform aus Blech wird die Schneemasse gefüllt und drei Viertelstunden in eine passende Kasserolle mit heißem Wasser gestellt, das aber nicht kochen darf. sondern immer gleichmäßig kochend heiß erhalten werden muß. In dieser Zeit wird eine gute Schokoladensauce bereitet, zu der man 150 g Schokolade langsam unter Rühren in einer Tasse heißer Milch auflöst. Man giebt dann einen gehäuften Theelöffel in kalter Sahne glatt gerührtes Maismehl, eine Prise Salz und 50 g feinen Zucker dazu, gießt langsam zwei Tassen heiße Sahne daran und quirlt eine dicke Sauce davon. Die fertige Schaumspeise wird auf eine heiße Schüssel gestürzt, mit einem Teil der Schokoladensauce überfüllt und mit dem für sich gereichten Rest der Sauce sofort zu Tisch gegeben. Ein Stehenlassen, auch nur auf kurze Zeit, verträgt die Speise nicht. L.