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Topographia Westphaliae: Rimmagen

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Topographia Germaniae
Rimmagen (heute: Remagen)
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Rintlen
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 59.
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Rimmagen / Rimägen /

Vnterhalb Zinsich / oder Sintzig / am Rhein / vnd im Hertzogthumb Gülch / auff einem Hügel / gelegen. Marquardus Freherus sagt / part. 2. Origin. Palatin. c. 8. p. 32. Daß Rymägen / oder Rigomagum, mit der Zeit / verderbter Weise / Regiomagum, mit der Zeit / verderbter Weise / Regiomagum, vnd Regiomagium seye genannt worden: So in dem innerlichen Krieg / mit Andernach / Bonn / vnd andern benachbarten Orten / Anno 1198. von Walramo, deß Hertzogen von Limburg Sohn / Keysers Philippi Bundsgenossen / wider Keyser Otten den Vierdten / außgebrandt worden; wie Godefridus Pantaleonis Monachus, vnnd Caesarius Heisterbacensis, auffgezeichnet haben.

Es werden bey diesem Stättlein noch alte Römische Sachen von Häusern / Thorn / vnnd Säulen / mit vnderschiedlichen Figuren gezieret / hin vnd wider gesehen; auch von den Innwohnern güldine / vnnd ehrine Müntzen allda gefunden / gewiesen. Vnd dieses sagt Freherus von seiner Zeit. Dann Anno 1633. die Schwedischen dieses Stättlein mehrertheils in die Aschen gelegt haben. Was allhie in dem Cöllnischen Krieg / Anno 1475. vorgangen / davon ist Gerardus de Roo, im achten Buch der Oesterreichischen Historien / am 317. Blat / zulesen. Theils nennen dieses Stättlein Rheinmöger.