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Topographia Westphaliae: Hugarde

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Topographia Germaniae
Hugarde (heute: Hoegaarden)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 36.
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Hugarde / Hugardia,

Ein berühmbter Marckfleck im Stifft vnd Gebieth Lüttich / allda ein altes Domstifft zu S. Gorgonio, welches die Alpais, Caroli Martelli, deß Frantzösischen Fürstens vnnd Hauß Meyers / Kebsweib / gebawet / vnd gestifftet / die man hernach zu Orp / so man Orple grand, vnd Orplium Majus, nennet / begraben hat; welches Dorff zwo Meilen von Hugard / vnnd der Statt Thienen / in Braband / gelegen / vnnd berühmbt ist. Die Domhern zu obgedachtem Hugarde / verwahren den Cörper deß heiligen Oduini, deß Priesters / welcher von einem Gottlosen Menschen vmbgebracht worden ist. Miraeus in Fastis, pag. 346.