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Topographia Westphaliae: Geseke

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Topographia Germaniae
Geseke
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Gret
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 84.
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[84] Geseke / im Hertzogthumb Westphalen / nicht weit von dem Fluß Lippe / vnnd obgedachter Paderbornischen Statt Buren / gelegen / vnnd dem Ertzstifft Cölln gehörig / wird Lateinisch Gesecena, vnd Giesera genannt. Ist Anno 1501. im Namen deß abgesetzten Ertzbischoffs Gebhardi zu Cölln / eingenommen worden. Chytraeus aber sagt lib. 29. Saxon. es hätten etliche vereinigte Niderländer / Anno 1590. Gesecam eingenommen; allda Anno 84. zuvor / von dem newen Ertzbischoff zu Cölln / eine Zusammenkunfft seye gehalten worden / wie er im 26. Buch meldet. Allhie wird deß heiligen Cyriaci Haupt / köstlich eingemacht / verwahret. Den güldenen Sarck aber / darinn sein Cörper gelegen / sol / wie Gelenius pag. 712. berichtet / der Graff von Oberstein hinweg genommen haben. Es waren damaln vnderschiedliche Religionen allhie. Anno 1638. im Januario / nahmen die Hessische diese Statt mit Gewalt ein. Gibt zu Friedenszeiten viel Getraid / vnd Vieh / herumb.