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Topographia Superioris Saxoniae: Künsberg

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Topographia Germaniae
Künsberg (heute: Königsbrück)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1650, S. 110.
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[110]
Künsberg.

Wie es Paulus Henznerus, in Itinerario Germaniae, Galliae, Angliae, & Italiae, pag. 4. oder Königsbrück / wie es Nehelius, in Exegesi Lusatiae, p. 283. der Beylagen zur zehenjährigen Erzehlung der Chur-Sächsischen Kriegs-Expeditionen, nennen / vnnd daß solches Stättlein in Ober-Laußnitz / an den Meißnischen Gräntzen / gelegen / vnd denen von Schellendorff gehörig seye / sagen. Bartholomaeus Scultetus von Görlitz / nennts auch Königsbruck / am Grantzwasser / darzu eine Herrschafft gehörig ist. Mag aber wol seyn / das die Leuthe hierumb solch Stättlein Künßberg außsprechen; Daher Henznerus, Fürstlicher Münsterbergischer Rath / in besagtes sein Raißbuch / vnd / auß ihme / der Autor deß Itinerarii Germaniae, fol. 504. solches Wort in dasselbe gebracht haben; vnd so nennts auch Hagelganß / p. 39. Gerhardus Mercator hat darfür Königsberg gesetzt. Nicht weit von Königsbrück / bey Kutschdorff / ist Anno 1646. ein Gesundbronnen entstanden.