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Topographia Sueviae: Neiding

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Topographia Germaniae
Neiding (heute: Neudingen)
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Neidlingen
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 137.
Stadtteil von Donaueschingen
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[137]
Neiding / oder Neyding /

Ist / zu deß Crusij Zeiten / noch ein Dorff bey der Thonaw / sampt einem Jungfrawen Closter / von den Grafen von Fürstenberg gestifftet / die auch darinn zum Theil jhre Begräbnuß haben / gewesen; wie auch der Zeit es nur noch ein Fleck / vnd Closter ist. Ligt nahend / aber vnderhalb / Thoneschingen / vnd der Thonaw Vrsprung / zwischen Wartenberg / vnd Fürstenberg / in der Landgraffschafft Baar. Vom Käyser Carolo Crasto lieset man / als Er vom Käyserthumb abgesetzt / vnnd aller seiner Reich beraubet worden / daß er darauff zu Neydingen / einem Dorff in Schwaben / sein Leben armselig zugebracht / auch in höchstem Mangel gestorben / vnd hernach in der Reichenaw am Bodensee begraben worden sey. So vielleicht dieses Neyding seyn wird; weiln beyde Orth nicht so gar weit von einander ligen.