Zum Inhalt springen

Topographia Sueviae: Munderkingen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Munderkingen
<<<Vorheriger
Mündelsheim
Nächster>>>
Murrhart
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 137.
[[| in Wikisource]]
Munderkingen in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[137]
Munderkingen.

In dem Inßbruckischen Libell wird dieses Stättlein / auch an der Thonaw / oberhalb Vlm gelegen / Anno 1518. auffgericht / zweymal Mundrichingen genandt. Hat gleiche Meynung damit / wie oben mit Mengen; vnd ist jetzt wider Oesterreichisch. Hat ein Decanat / vnd ist das letzte mal Anno 1648. von den Schwedischen / wie man geschrieben / außgeplündert worden. Bauhinus sagt / es lige dieser Oesterreichische Orth an der Thonaw / 4 Meiln von Boll. Es ligt nicht gar weit von dannen das hohe Berg-Schloß Busch. Das besagte Stättlein / ist in diesem Krieg also zugerichtet worden / daß nach / vnd nach / ein Hauß nach dem andern eynfallen thut / wie berichtet wird.