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Topographia Sueviae: Knitlingen

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Topographia Germaniae
Knitlingen (heute: Knittlingen)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643, S. 111.
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[111]
Knitlingen /

Wird von Theils für ein Stättlein; von andern aber nur für einen wolverwahrten Flecken gehalten / so zwischen Bretten / vnd Maulbrunn gelegen / vnnd dem Closter Maulbrunn gehörig ist; so An. 1504. in dem Pfältzischen Krieg / von Hertzog Vlrichen zu Würtemberg / sambt dem besagten Closter Maulbrunn / so beyde vorhin zur Pfaltz gehört / eingenommen worden. In Herrn D. Cunrad Dieterichs seel. Predig vber das siebende Capitel deß Predigers Salomo / stehet am 237. Blat / daß der verruffene Zauberer / Johann Faust / endlich vom Teuffel / an Stücken / in seim Heymat bey Knitlingen zerrissen worden sey. An. 1632. im Sommer / haben die Montecuculischen Knitlingen erstiegen / außgeplündert / vnd biß auff 3. oder 4. Häuser abgebrandt.