Zum Inhalt springen

Topographia Saxoniae Inferioris:Marlow

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Marlow
<<<Vorheriger
Marienrode
Nächster>>>
Mecklenburg
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1653, S. 181.
[[| in Wikisource]]
Marlow in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite
[181]
Marlow /

Ein Theils Merlow / vnnd Morlaw genandt / im Hertzogthumb Mecklenburg / an dem Fluß Reckenitz / zwischen Sulte / vnnd Ribenitz / gelegen / so Lundorpius lib. 26. Sleindani contin. p. 637. vnnd Melchias Nehel / vom zehenjährigen ChurSächstschen Krieg / ein Stättlein nennen / daß ein Ambt haben solle. Johannes Micraelius lib. 1. Pomer. cap. 65. p. 100 vermeinet / daß die Herculi, die allenthalben mit den Rugianern fortgezogen / sich / neben dieselbe/ als sie die Insul Rügen eingenommen / gesetzt / vnnd die Herrschafft der Werlen / so noch vnter dem Christenthumb lang in Mechelnburg gewähret / vnd nur für zwey hundert Jahren ein Ende genommen habe / etwa an dem Orte / da jetzund Merlow bey Ribbenitze liget / angerichtet haben. Es wird der Herren von Werla offt in den Historien gedacht. Pontanus lib. 7. Rerum Danic. p. 415. sagt / daß deß Nicolai von Werle / zugenant deß Rostochers / Wittib / Margaretha / Anno 1316. dem König Erichen in Dännemarck / die Stätte Rübbenitz / Sulten / vnd Morlaw / so ihr Leibgeding waren / übergeben habe.