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Topographia Hassiae: Camberg

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aus Topographia Hassiae, Text von Martin Zeiller, Illustrationen von Matthäus Merian
        Bad Camberg in der Wikipedia      
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Camberg.


Ist eine feine Statt an den Grentzen der Graffschafft Dietz / (so in sich ein Schloß / sampt etlichen vnterschiedlichen Adelichen Wohnungen / hat / vnd etwas in Gemeinschafft mit Chur Trier ist /) in der Gegend vmb Gnadenthal / Burg Schwalbach / Limbach / Idstein / vnd Esch gelegen. In der Limpurgischen Chronic / so Anno 1619. auß Johann Friederich Fausten von Aschaffenburg geschriebener Bibliothec zu Heydelberg herauß kommen / stehet am 14. Blat / daß Graff Gerhard von Dietz / ein schöner Ritter von aller seiner Gewwalt / vnnd darzu ein schön Weib / als sie in allen Teutschen Landen was / Herrn Reinharts von Westerburg Tochter / hatte: Als Anno 1355. Kirchberg in der Graffschafft Dietz zu einer Statt ward / ein Jahr / oder zwey hernach / auß Camberg / so vorhin ein Dorff in seinem Land was / eine Statt gemacht habe. Petrus Bertius lib. 2. rer. German. p. 417. setzet die Vogtey Camberg vnder die Nassawische / sonder zweiffels / wegen der Graffschafft Dietz / daran Nassaw auch Theil hat. Es findet sich in Beschreibung einer Reyse / daß ein Meyl Wegs von obgedachtem Esch / vnnd zwo von Limpurg an der Löhn / der Riedesel von Camberg / oder Camburg / Stammhauß lige. Camberg hat in sich ein Schloß / sampt etlichen vnterschiedlichen Adelichen Wohnungen. Ist in etwas Gemeinschafft mit dem Ertzbischoff: vnnd Churfürsten zu Trier. Von dieser hat der Camberger Grund seinen Namen.

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