Topographia Hassiae: Burßfelda
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aus Topographia Hassiae, Text von Martin Zeiller, Illustrationen von Matthäus Merian | ||
Bursfelde in der Wikipedia | ||
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Ist ein berühmtes / im Fürstenthumb
Calenberg gelegenes Closter; in
anno 1093. von Graff Henrich dem
Feisten / Hertzog Otten zu Beyern / vnd
Graffen zu Northeimb Sohn / benebenst
seiner Gemahlin Gertruden / Marggraffen
Egberten / Hertzogen zu Sachsen vnd
Braunschweig Tochter / zu nechst an der
Ostseiten der Weser / vnter dem alten
Schloß Bramburg / zwo Meile vnter
Münden / an einem fast lustigen Ort /
gestifftet vnd erbawet / Deß Herrn fundatoris
Cörper / nach dem er von den Friesen
erschlagen / ist Anno 1101. den 10. Aprilis,
daselbst im Closter begraben. Vff dem
Grabstein findet man diese Wort: Anno 1101.
Idus Aprilis sepultus hic generosus Comes,
filius Ottonis Ducis, fundator hujus Coenobii.
Absonderlich ist es nicht vnbekant / von der daselbst vffgerichteten Union Bursfeldensi, so in anno 1429. durch die domahlige reformatores Johannem de Rode M. et Abbatem S. Matthiae apud Treverim angestellet / vnd an die 75. Clöster in solche Union gezogen worden / wie davon beym Trithemio in Chronico Sponheimensi pag. 350. mit mehrem zu vernehmen.
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