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Topographia Franconiae: Goldcronach

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Topographia Germaniae
Goldcronach (heute: Goldkronach)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1648, S. 43.
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Goldcronach.

Ein Marggräffisch Culmbachisch Ampt. Gaspar Bruschius, in Beschreibung deß Fichtelbergs / sagt: daß zwischen deß Fichtelbergs-Haupt / und Weidenberg / einem Städtlein der Edelleut von Königsberg / gegen Goldcronach / ein Märcklein / Marggraffen Albrechts von Brandenburg / ein fast grosses / und weites Feld seye / welches man die Königsheid nenne / darumb / daß etwann allda ein König eine Schlacht sol gethan haben. Welches auch bezeugen die Gebein / Hirnschaln / alte rostige Wehren / Schild / Helm / und andere Kriegsrüstung / so heutiges Tages / (er redet aber vom Jahr 1542. noch von dem Bauersvolck hin und wieder auff diesem Feld außgegraben / und gefunden werden.

Der Rothe Mäyn / von der Farb deß Wassers also genannt / entspringt bey diesem Ort / und fleust Barreuth vorbey / der Weisse Mäyn / entspringt über Gefreß; aber beyde auffm Fiechtelberg / kommen hernach beyde unter Culmbach zusammen.