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Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae: Damgarten

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Topographia Germaniae
Damgarten
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1652, S. 46.
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Damgarten /

Ist im 1253. Jahr vom Fürst Jaromaro II. in Rügen zur Stadt aufgeleget / und mit einem vesten Thurn verwahret worden. Ligt beym Fluß Recknitz / von welches (so bey dieser Stadt das Fürstenthum Rügen / jetzt Pommern / von Mechelburg scheidet) Lauff / auch Mich. Casp. Lundorp. in contin. Sleid. lib. 26. p. 636. zulesen / gegen Ribnitz / so allbereit Mechelburgisch / über / die Pfarr zu Damgarten gehört zu dem Barthischen Synodo. Hat ein Fürstlich Hauß / und Ampt alda. Umbs Jahr 1379. erhenckte sich alhie ein Kornkauffer / Namens Pantelitz / weilen nach der Theurung das Korn wolfeiler worden. Hertzog Albrecht von Mechelnburg ist vorhero in Anno 1363. mit Wartislao, und Bogislao, beeden deß Namens den Sechsten / Hertzogen in Pommern / so weit / wegen etlicher Irrung der Gräntzen halber / in Uneinigkeit gerathen / daß sie gegen einander zu Felde gezogen sind / und sich bey Damgarten geschlagen haben. Der Sieg aber fiel auff die Mechelburgische Seite / und ward Hertzog Wartislaff / nebenst vielen vom Adel / gefangen / und muste sich mit 1480. Marck lötiges Goldes / wie Micraelius lib. 3. cap. 53. p. 382. schreibet / wiederumb entledigen. Im Jahr 1571. den letzten Martij, ist diese Stadt gantz außgebrandt. Anno 1630. eroberten die Schweden diesen Orth mit Gewalt. Kam folgends Anno 37. in der Käyserischen Hand; ward aber Anno 38. von den Schweden wieder erobert.