Zum Inhalt springen

Topographia Circuli Burgundici: Hilverembeck

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Topographia Germaniae
Hilverembeck (heute: Hilvarenbeek)
<<<Vorheriger
Heverle
Nächster>>>
Hoochstraten
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 58.
[[| in Wikisource]]
Hilvarenbeek in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[58] Hilverembeck / oder Hilvaribeca, so gedachter Miraeus einen berühmten Marcktflecken in Campania Brabantina nennet / allda Joannes Goropius geboren worden / der hernach beständig den Zunahmen Becanus von diesem Orth gehabt hat. Er ist ein vornehmer Medicus gewesen / der viel Sachen in Philogicis geschrieben / aber auch deßwegen von vielen durch die Hechel gezogen wird. Ist An. 1572 gestorben / und zu Mastricht bey den Franciscanern begraben worden; wie besagter Miraeus in Elog. p. 102. berichtet. Guicciard. sagt erstlich / daß beym Stättlein Helmont das Dorff Beca, deß Johan. Goropii Becani, eines sehr vornehmen Medici Vatterland gelegen seye. Hernach aber meldet er / daß das Dorff Hilverembeca zwischen Turnhout und Hertzogenbusch / ein sehr lustiger Ort seye / so ein Canonicat-Stifft habe. In dem Neuen Atlante stehet / Hilverenbeck sey ein privilegirter Fleck / vorhin denen von Merode / jetzt denen Edlen von Düffelen gehörig.