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Topographia Circuli Burgundici: Espinoy

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Topographia Germaniae
Espinoy (heute: Épinoy)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 172–173.
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[172] Espinoy / Espinoia, ein sehr berühmbter Fleck / und Schloß in Welsch-Flandern / so Fürsten-Titel führet / dessen Orts Herr / zu deß Guicciardini Zeiten / einer von Barlemont gewest ist. Aubertus Miraeus, in Fastis Belg. pag. 191. machet Spinetum, oder Espinoy, zu einem Artesischen / bey Bassaea gelegnen Ort / so umbs Jahr 1621. dem Geschlecht Melun / oder Melodun / gehört habe: allda S. Drogo, der Beichtiger / ein Nohthelffer der jenigen / so am Stein / und Bruch / Schmertzen leiden / gebohren worden. Er lige aber / sagt Miraeus ferner / im Hennegowschen Dorff Seburg (Sainct Druon) 2. Meilen von Valenciennes, allda er Wunder thue; und seye / unter andern / der P. Claudius Viuarius, deß Ordens der Minimen in Niederland Provincial / nach dem er ein Gelübd zu diesem H. Drogon gethan / Anno 1620. im 52. seines Alters / [173] von einem Bruch erledigt worden / damit er 17. Jahr zu schaffen gehabt hatte. Weil aber auch die Landtafeln Espinoy noch in Flandren / und zwar nahend den Artesischen Grentzen / setzen / so wollen wir / in dieser Differentz / beym Guicciardin. verbleiben.