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Topographia Circuli Burgundici: Charlemont

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Topographia Germaniae
Charlemont (heute: Givet)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 224–225.
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[224] Charlemont, Carolomontium. Ein schönes Stättlein / in der Graffschafft Namur / 3. Meilen von Marienburg / und 7. von Namen / oder Namur / auff einem Berg gelegen / daran unten die Maaß hinlauffen thut. Hat den Nahmen vom Käyser Carolo V. welcher solches / Anno 1535. an statt Marienburg / so selbiges mal die Frantzosen innen hatten / erbauet. Ist ein gute Vestung / so ihre Pasteyen / [225] und Streichwehren hat. Ligt wunderlich / und hat fast ein Ansehen wie ein Schloß; nahend dem vornehmen Ort / so man ins gemein Giuet nennet / welchen hochgedachter Käyser diesem Stättlein geben hat; wie theils schreiben: wiewol andere sagen / daß an dem Ort / wo jetzt Charlemont ligt / der berühmte Fleck Giuetum vorhin gestanden seye. Sihe Lud. Guicciardin. in Beschreibung der Graffschafft Namur; den Newen Atlantem Janssonii; den Georg. Braun / im 3. Theil seines Stättbuchs / und C. Ens in delic. apod. per Germ. pag. 89.