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Topographia Braunschweig Lüneburg: Moringen

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Topographia Germaniae
Moringen
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 157.
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[T80]
[157]
Moringen.

Furstlich Braunschweig-Lüneburgisch Ampt vnd Statt / Calenbergischen Theils / ligt in einem gantz fruchtbaren Felde / zwischen den Stätten Eimbeck vnd Hardegsen / hat den Nahmen von dem Bach Mohr / so allda in der nähe / an einem sumpffigen vnd morastigen Ort entspringet / in anno 1461. vnd aber eins 1490. ist die Statt gantz abgebrant / dahero man wenig Nachricht von ihrem Vrsprung vnd Vffnahm vor dißmahl haben können / Ist über der Statt gegen Westen ein schöner in die runde außgemauerter / vnd im Grunde mit schönen Läsürten durchlöcherten Steinen außgesetzter Springbrunn / dessen man im hitzigen Sommer wol zugebrauchen / allda zu sehen.