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Topographia Braunschweig Lüneburg: Lawenstein

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Topographia Germaniae
Lawenstein (heute: Lauenstein)
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S. Lorentij Closter
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1654, S. 137.
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Lauenstein (Salzhemmendorf) in der Wikipedia
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[137]
Lawenstein.

Das ligt auff einem hohen Berge / ist ein Fürstl. Braunschweig- Lüneburg- Calenbergisches vornehmes Ampthauß / das Vorwerck / benebst einem feinen Flecken / ist etwas herunter an selbigem Berge gebawet / hat gegen Westen / vff zwo Meile / die Statt Hameln / gegen Osten / vnd biß an die Leine / nach Eltze vnd Gronaw / eine herrliche fruchtbare gegend / als sie im Lande seyn kan / welche die Einwohner die Lawensteinsche Börde nennen / hat zur Graffschafft Homburg vor Zeiten gehöret / vnd ist nachmals an das Fürstl. Hauß Braunschweig Lüneburg gefallen / vnd folgends zum Fürstenthumb Calenberg geleget worden.

In diesem Ampt / im Flecken Saltzhemmendorff / ist ein gutes Saltzwerck: Vber dem Flecken Hemmendorff aber / in dem Osterwalde / ein Steinkohlenwerck / deren sich die Nachbarschafft nützlich zu gebrauchen.

[T67]