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Topographia Alsatiae: Ottmarsheim

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Topographia Germaniae
Ottmarsheim
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643/44, S. 41.
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Ottmarsheim /

Insgemein Ottmarsen / ein Fleck im Sundgäu / nicht weit vom Rhein gelegen / und dem Lanser Ampt incorporirt, allda ein Adeliches Frauen-Stifft / (worauß sich aber diese Adeliche Persohnen wieder begeben / und verheyrathen mögen:) sampt einem Zoll; Munsterus sagt also: In diesem Flecken ligt ein Frauen-Kloster / das hat gestifftet ein Graffe von Habspurg / mit Namen Rudolph / bey Zeiten Käyser Heinrichs deß Vierdten / ungefährlich Anno 1060. diß Othmarsen sol also genendt seyn von dem Abgott Mars / der ein Tempel da gehabt / und an dem Ort verehret worden / wie sein Bildnüß / so in kurtzer Zeit noch vorhanden gewesen / Anzeigung geben hat. Dieser Tempel / so rund / wird jetzo vor die Pfarr-Kirche gebrauchet / und ist wohl zu sehen. Und so viel sagt dieser. Jetzt ist dieser Ort / sampt dem Sundgäu / under Franckreichischer Jurisdiction.