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Topographia Alsatiae: Brunn

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Topographia Germaniae
Brunn (heute: Niederbronn-les-Bains)
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Bruntrut
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643/44, S. 8.
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Niederbronn-les-Bains in der Wikipedia
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Brunn / Boderorn /

Ober: und Nider-Oberbronn / so nächst bey Niederbronn oder Niderborn / und nicht weit von Reichshofen ligt / ist ein Marckt-Fleck / so vor diesem den Herrn von Liechtenberg und Ochsenstein zugestanden; aber nachmahls den Graffen von Leiningen Westerburg erblich anerwachsen / welche allda eine Gräffliche Wohnung bauen lassen. Ist an Weinwachs und anderm ein Fruchtbahrer Orth. Niderbrunn oder Niderborn aber ligt under der Graffschafft Hanau-Liechtenberg / in welchem Dorff zwey schöne eingefaste Brunnen seyn / welche Saltz / Schwefel und Kupffer halten / und zu Erwärmung der erfrornen Glieder / Podagra / Krätze / Flechten / und vor erkalte unfruchtbare Weiber dienen: deßwegen Graff Philips zu Hanau das alte Badhauß daselst wieder auffbauen lassen. Obgedachter Hertzog lib. 3. cap. 16. sagt / daß Anno 1447. die Capell zu Nieder-Bron / und unser lieben Frauen Altar / in der Pfarrkirchen daselbst S. Lorentzen zu Ehren seye geweyhet worden.