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The Life and Works of Christopher Dock/8 Hymns with Translation

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Textdaten
Autor: Christopher Dock
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Titel: The Life and Works of Christopher Dock
Untertitel: VIII. Hymns with Translation
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Entstehungsdatum: 1908/vor 1771
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: J. B. Lippincott Co.
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Erscheinungsort: Philadelphia & London
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HYMNS


WITH TRANSLATION


1.
Ihr sünder kommt gegangen,
Seht euren Jesum an,
Wie schmerzlich er thut hangen
Am harten creutzes-stamm,
Erschrecklich zugericht,
Sein göttlich angesicht,
Mit blut ganz übermahlet,
Gleich keinem menschen nicht.
 
2.
Vom haupt bis zu den füssen
Ist Jesus ganz zerfetzt,
Am ganzen leib zerrissen,
All glieder sind verletzt;
Betrachts, o menschen kind,
Das machen unsre sünd,
Ja, ja, die sünd alleine,
Jesum ans creutze bind’t.
 
3.
Seht Jesum fällt in zügen,
Der kräften ganz beraubt,
Dem tod muszt unterliegen,
Er neiget schon sein haupt;
Die sonn und auch der mond
Verfinstert sich auch schon;
Mit schmerzen thut er büssen
Der sünden straf und lohn.
   
4.
Darum, ihr Christen alle,
Bedenket diese zeit,
Man tränket ihn mit galle,
In seinem grossen leid;
Durch dornen, spott und hohn,
Erwirbt er eine kron,
Die tragen wir mit freuden
Als eine beut davon.
 
5.
Ach Jesu, lasz dein leiden,
Dein bittre todes-pein
An mir, wann ich musz scheiden,
Nur nicht verloren seyn,
Dein gnad sich zu uns wend,
An meinem letzten end,
Und wann ich geh von hinnen,
So reich mir deine händ.
 
6.
Ach Jesu, lasz mir werden
Ein solches tröpflein blut,
Das auf der blossen erden,
Am creutz, dort liegen thut;
Dis rosenfarbig blut,
Das komme mir zu gut,
Wann sich einmal mein' seele,
Vom leibe scheiden thut.
 
 

1.
Süsser Christ,
Der du bist
Meine wonne,
Du bist meines herzens lust,
Ich trag dich an meiner brüst,
du schöne himmels-sonne.
 
2.
Du hast dich
Ja für mich,
Lassen tödten,
Und dein rosen-farbes blut
Ist für meine seele gut,
Wenn sie kämpft in höchsten nöthen.
 
3.
Drum, o schatz,
Lasz mich platz
Bey dir finden,
Hast du doch die seligkeit
Auch für mich, dein kind, bereit,
Und bezahlt für meine sünden.
 
4.
Sprichst du nicht:
Dein gesicht
Blickt auf arme,
Das ist, wie ein vater thut,
Ueber das geplagte gut,
Sich zu rechter zeit erbarme.
 
5.
Ist nicht kund,
Dasz dein mund
Dem verziehen,
Der im tempel reue trug,
Und mit weh ans herze schlug;
Soll ich dann nun vor dir fliehen.
   
6.
Nein, auf dich
Gründ ich mich,
Du kanst retten,
Wenn mich gleich der blasse tod,
Wenn mich hölle, quaal und noth,
Allbereit gefangen hätten.
 
7.
Nimm mich auf,
Wenn mein lauf
Wird geschlossen,
Lasz in deiner seiten schrein
Meine seele sicher seyn,
Weil dein blut für mich vergossen.
 
8.
Fort, o welt,
Mir gefällt
Nichts auf erden,
Leid ist in der eitelkeit,
Lust ist in der Seligkeit;
Jesu, lasz mich selig werden.
 
 


DAS GÜLDENE A. B. C.


Mel. Psalm cxxxiv.


1.
Allein auf Gott setz dein vertraun,
Auf menschen hülf sollt du nicht baun,
Gott ists allein der glauben hält,
Sonst ist kein glaub mehr in der weit.
 
2.
Bewahr dein ehr, hüt dich für schand,
Ehr is fürwahr dein höchstes pfand;
Wirst du die schanz einmal versehn,
So ists nun deine ehr geschehn.
 
3.
Claff nicht zu veil, sodern hör mehr,
Das wird dir bring'n lob, preis und ehr;
Mit schweigen sich verredt niemand,
Claffen bringt manchen in sünd und schand.
 
4.
Dem grossen weich, acht dich gering,
Das er dich nicht in Unglück bring;
Dem kleinen auch kein unrecht thu,
So bleibst du stets in rast und ruhe.
 
5.
Erheb dich nicht mit stolzem muth,
Wann du bekommen hast grosz gut;
Es ist dir nicht darum gegeb'n,
Das du dich dadurch sollt erheben.
   
6.
Frömmig keit lasz gefallen dir,
Vielmehr dann gold, das glaub du mir;
Wann geld und gut sich von dir scheidt,
So weicht doch nicht die frömmigkeit.
 
7.
Gedenk der arm'n zu aller frist
Wann du von Gott gesegnet bist,
Sorst dir das widerfahren kann,
Was Christus sagt von reichen Man.
 
8.
Hat dir jemand was guts gethan,
Da sollt du allzeit denken an;
Es soll dir seyn von herzen leid,
An dis zu spür'n Undankbarkeit.
 
9.
In deiner jugend sollt du dich
Zur arbeit halten fleissig lieh;
Hernach gar schwer die arbeit ist,
Wann du zum alter kommen bist.
 
10.
Kehr dich auch nicht an jedermann,
Der dir vor auger dienen kann;
Nicht alles geht von herzensgrund,
Was schön und lieblicht redt der mund.
 
11.
Lasz kein Unfall verdrieszen dich,
Wann das glück gehet hinter sich;
Anfang und ende sind nicht gleich,
Wie solches gar offt findet sich.
   
12.
Mäszig im zorn sey allezeit
Nur klein ursach erheb kein streit;
Durch zorn das herze wird verblendt,
Das niemand recht damit erkennt.
 
13.
Nicht schäm dich, rath ich allermeist,
Das mann dich lehr waz du nicht weiszt,
Wer etwas kann, den hält man werth,
Der ungeschicht'n niemand begehrt.
 
14.
O merk, so einer führt ein klag
Für dir, dasz du so bald der sag
Nicht glaubest, auch nicht richest fort,
Sondern hörest des audern wort.
 
15.
Pracht und hoffart meid überall,
Das du nicht kommest in Unfall;
Mancher war ein behaltner mann,
Hatt'er hoffart und pracht gelahn.
 
16.
Quat von niemand gedenk noch sprech,
Dann kein mensch lebet ohn gebrech;
Redest du all's nach dienern will'n,
Man wird dich bald wieder stillen.
 
17.
Ruf Gott in allen nöthen an,
Er wird gewisz bey dir stahn;
Er hilft ein jeden aus der noth,
Der nur nach seinem willen thut.
   
18.
Sieh dich wohl für, zeit ist bös.
Die weit ist falsch und sehr gottlos;
Willt du der weit sehr hangen an,
Ohn schad und schand kommst nicht davon.
 
19.
Tracht stets darnach was recht gethan,
Ob dich schon nicht lobt jedermann;
Es kans doch niemand machen so,
Das jedermann gefallen thu.
 
20.
Verlasz dich nicht auf irrdisch ding,
All seitlich gut verschwind gering;
Darum der mensch gar weislich thut,
Der allein sucht das ewig gut.
 
21.
Wann jemand mit dir hadern will,
So rath ich das du schweigest still;
Und ihm nicht hilfest auf die bahn
Da er gern wollt ein ursach han.
 
22.
Xerxes verliesz sich auf sein heer,
Darab ward er geschlagen sehr;
So du muszt kriegen, Gott vertrau,
Sonst allezeit den frieden ban.
 
23.
Ye läng'r je mehr kehr dich zu Gutt,
Dasz du nicht kriegst des teufels spott;
Der mensch ein solchen lohn wird han,
Wie er im leben hat gethan.
   
24.
Zier all dein thun mit redlichkeit.
Bedenk zum end den letzten b'scheid;
Dann vor gethan und nach bedacht.
Hat manchen in grosz leid gebracht.