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TBHB 1948-02-06

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: TBHB 1948-02-06
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Entstehungsdatum: 1948
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Originaltitel: Freitag, 6. Februar 1948.
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 6. Februar 1948
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Einführung

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Der Artikel TBHB 1948-02-06 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 6. Februar 1948. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge

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[1]
Freitag, 6. Februar 1948.     

[1]      Nachmittags war unser Bürgermeister, Herr Schröter, mit seiner Frau zum Kaffee da. Es war geradezu entsetzlich langweilig, obgleich beide gutmütige Menschen sind.

     Von Dr. Kunze ein Brief. Er versucht nochmals, sich für die Rückgabe des Bildes zu rechtfertigen u. dankt für die Zeichnung „Dirne“, die wir ihm zu Weihnachten geschenkt haben. Ferner schreibt er, daß meine Tochter am 7. Januar ihren zweiten Sohn, Stephan, bekommen hat. Er sagt, daß mein sogen. Schwiegersohn Heinrich Isensee mich sehr gern kennen lernen möchte, daß aber seine Frau, also meine Tochter, es nicht wünscht, mindestens, solange meine frühere Frau, ihre Mutter, noch lebt. – Nun, ich werde nach deren Tod kaum ein Interesse haben, eine Verbindung zu knüpfen.

     Mit Herrn Schroeter sprachen wir auch über seinen Schwager Jesse, in dessen Haus er hier wohnt. Am 13.6. werden es zwei Jahre, daß dieser Mann spurlos verschwunden ist. Er war Parteisekretär der SPD. in Schwerin, nachdem er vorher aus Schweden zurückgekommen war, wohin er vor den Nazis geflohen war. Es erschienen damals russische Soldaten in seiner Wohnung u. sagte, er möge zur russischen Kommandantur kommen. Da er sehr oft mit der Kommandantur Unterredungen hatte, ging er ganz arglos hin. Er ist nie zurückgekehrt u. alle Nachforschungen nach seinem Verbleib sind bisher vergeblich gewesen. – Auch von unserem Herrn Strohschnitter ist bisher nichts mehr gehört worden. Reinmöller dagegen hat einmal eine Postkarte an Frl. Schröder, seine Haushälterin, geschrieben, ohne daß daraus erkennbar ist, woher die Karte kam. Diese Dinge sind einfach unerträglich. Prof. Reimmöller ist über 70 Jahre alt.