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TBHB 1947-07-16

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: TBHB 1947-07-16
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Entstehungsdatum: 1947
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Originaltitel: Mittwoch, 16. Juli 1947.
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 16. Juli 1947
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Einführung

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Der Artikel TBHB 1947-07-16 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 16. Juli 1947. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge

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[1]
Mittwoch, 16. Juli 1947.     

[1]      Vormittags Buchungsarbeiten für die BuStu. gemacht, da es jetzt sonst zu viel wird, wenn wir bis Ende des Monats damit warten. – Fritz war in Ribnitz, um die Anfuhr von Torf für den Winter zu sichern, da es in diesem Winter wieder keine Kohlen gibt. Wir haben zwar 17 rm. Holz im Darss liegen, aber es ist ungewiß, ob wir jemanden finden, der es uns heranfährt.

     Von Frau Dr. Riemschneider ein Brief. Sie teilt mit, daß ich wahrscheinlich in den nächsten Tagen eine Aufforderung erhalten werde, meine Bilder in Berlin-Tempelhof auszustellen. William Wauer, den ich ja noch vom „Sturm“ her kenne, macht diese Sache. Frau Dr. R. rät mir, zuzugreifen, obwohl die ganze Ausstellung nur aus zwei kleinen Zimmerchen u. einem Treppenaufgang besteht, aber gutes Publikum u. gute Presse haben soll. – Frau Dr. R. hat in Schwerin eine Ausstellung von Sella Hasse vor, falls Herr Venzmer ihr nicht dazwischen spuckt. Nachdem sie im Frühjahr geschrieben hatte, daß sie sich mit diesem fatalen Herrn ausgesprochen u. ausgeglichen hätte, scheint die Feindschaft nun um so lodernder zu brennen. Ursula Haeffner sagte mir bereits, daß Frau Dr. R. sich kaum in ihrer Stellung würde halten können; aber noch ist sie in ihrer Stellung u. Herr V. scheint vorerst sein Ziel nicht erreicht zu haben. – Am 1. Aug. wird sie hierher auf Urlaub kommen.

     Herr Sandberg hat heute in der BuStu. wissen lassen, daß er mich morgen früh besuchen möchte. Er wird dann wohl mit Vorschlägen herausrücken

     Nachmittags war wieder Triebsch bei mir. Zugleich war die Eröffnung der Ausstellung von Koch-Gotha im Kunstkaten, von der ich mich drückte. Er soll sehr mäßig gesprochen haben. Abends ging ich mit Martha rüber. Es sind lediglich Skizzen ausgestellt, sehr gut, aber keineswegs sensationell. Er hat auch ein ziemlich großes Oelbild dort, ein Waldbild, das er im vorigen Jahre für Schütz gemacht hat, wahrscheinlich gegen Kohlen. Dieses Bild ist geradezu erschütternd dilettantisch. Von Bildgestaltung ist überhaupt keine Rede, es ist Postkartenkitsch, dem noch dazu selbst der kitschige Effekt fehlt. –