Zum Inhalt springen

TBHB 1947-02-26

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: TBHB 1947-02-26
Untertitel:
aus: Vorlage:none
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1947
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel: Mittwoch, 26 Februar 1947
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Ungekürzte Tagebuchaufzeichnungen vom 26. Februar 1947
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
unvollständig
Dieser Text ist noch nicht vollständig. Hilf mit, ihn aus der angegebenen Quelle zu vervollständigen! Allgemeine Hinweise dazu findest du in der Einführung.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


Einführung

[Bearbeiten]

Der Artikel TBHB 1947-02-26 zeigt die ungekürzten Tagebuchaufzeichnungen von Hans Brass vom 26. Februar 1947. Diese Aufzeichnungen erstrecken sich über eine Seite.

Tagebuchauszüge

[Bearbeiten]
[1]
Mittwoch, 26 Februar 1947     

[1]      Der starke Frost hat wieder nachgelassen, aber es ist noch keine Aussicht vorhanden, daß Tauwetter eintreten wird.

     Martha u. Fritz haben ihre Sorgen, um zur Leipziger Messe zu kommen. Fritz kam heute früh hier wieder an, seine Reise war völlig zwecklos u. überaus mühsam, da viele Züge nicht fuhren u. die Reisenden stellenweise 24 Stunden auf den Bahnhöfen herumlagen, bis wieder ein Zug kam. Und das alles bei dieser Kälte. Es ist erstaunlich, was die Menschen für Mühen u. Plagen auf sich nehmen, um irgend welchen dummen u. albernen Geschäften nachzugehen, die, wenn man näher hinsieht, ganz zwecklos sind. So auch diese Reise nach Leipzig. Es hat für das Geschäft nur einen Ausweis gegeben. Um den anderen zu bekommen, muß man es ertragen, daß der völlig betrunkene Herr Kramer am Sonntagabend ins Haus kommt u. die Luft verpestet, weil er einen Ausweis mehr hat, den er nicht gebraucht. Nun sind endlich zwei Ausweise da, aber der eine ist für den zweiten, der andere für den siebenten März gültig, d.h., es ist praktisch eben garkein Ausweis da. Auf's Neue sind endlose Beratungen notwendig, wie es zu bewerkstelligen ist, daß beide Ausweise auf den gleichen Tag lauten. Dafür muß telephoniert werden, was nur über die Post geht, da wir immer noch kein Telephon haben u. es muß riskiert werden, daß beide am Sonnabend schon nach Rostock fahren, um zu versuchen, eine Umschreibung vornehmen zu lassen. Und wenn das nicht gelingt, werden beide unverrichteter Dinge zurückkommen u. alle Arbeit u. Kraft ist umsonst vertan. – Wenn sie das tun, ist das ja ihre Sache, das Schlimme ist nur, daß ich notgedrungen in diese Unordnung u. Nervosität hineingezogen werde, ich mag wollen oder nicht. Es ist das wahrhaftig ein nicht leichtes Kreuz u. der Herr möge mir Geduld geben. –