Zum Inhalt springen

Struve’s Weltgeschichte

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: unbekannt
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Struve’s Weltgeschichte
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 40, S. 640
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1864
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[640] Struve’s Weltgeschichte (jetzt bei Streit in Coburg) scheint sich, nachdem das Buch in Tausenden von Exemplaren in Amerika verbreitet wurde, in neuer Zeit auch in Deutschland Bahn zu brechen. Gottfried Kinkel schreibt darüber: „Es ist die erste ganz frei geschriebene und dabei volksthümliche Geschichte, die es giebt. Im Kerker zu Rastatt begonnen, ist es ein Triumph des freien Geistes geworden, dessen Ueberzeugung keine Fessel beugt. Die Sprache ist einfach, der Sinn ist rund und nett, die Sätze, was für ein populäres Werk unschätzbar ist, kurz und treffend, die Beurtheilung vergangener Völker und Reiche klar, scharf und radical. Es thut einem wohl unter den deutschen officiellen Redensarten, einmal auf einen Schriftsteller zu stoßen, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Ganz vortrefflich sind am Schlusse der längeren Abschnitte die Rückblicke auf den Fortschritt der menschlichen Bildung während jeder einzelnen Periode. Die Folgen der Zeit zwischen der Reformation und dem westphälischen Frieden sind hier z. B. treuer und vollständiger entwickelt, als ich sie in irgend einem anderen Buche gefunden habe. Ich wundere mich nicht, zu hören, daß dieses Buch in Amerika sich eine so breite Bahn gebrochen hat. Allen Landsleuten im Vaterlande sollte die Verbreitung desselben am Herzen liegen.“