Wie ohne Spur die Tage mir verschweben!
Auch dieser, unbeklagt, sank in die Fluten;
Er glich den andern. Kommen noch die guten?
Ich will zur Nacht mein Auge fragend heben.
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Beglückter! ach, sie zeigt mir nur dein Leben:
Wie Sterne leuchten selige Minuten
An deinem Himmel fort mit ew’gen Gluten.
O, wär’ mir dein Erinnern nur gegeben.
Kein Trost, kein Hoffen! Nachtigallen singen –
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Wie Jubel mag’s in frohe Herzen dringen;
Mir aber soll es nur wie Jammer klingen.
Und lockt mich auch ein schmeichelndes Gekose;
Die Dornen nur ergreif’ ich statt der Rose,
Denn meine Nacht ist eine sternenlose.