Stammbuch berümpter Fürsten, Graffen vnnd Herren Geschlechter:Seite 31
<<<Vorherige Seite | Stammbuch Oder Erzölung aller namhaffter vnd inn Teütschen Historien berümpter Fürsten, Graffen, vnnd Herren Geschlechter | Nächste Seite>>> |
fertig | Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
a | |||||||||||||||||||||||
Rudolff / wirt schantlich mit seinem gemahel von Dietmarschen erschlagen / vnnd ins wasser geworffen. | Hartwich / Thumpropst zuo Bremen. | ||||||||||||||||||||||
Der vertauschet Dietmarschen vmb die Graffschafft Staden / aber kundt es auch nicht erhalten / vnnd ob gleich viel hernacher mit diser Herrschaft belehnet seind worden / seind sie doch allzeit so empfangen / dz endtlichen Dietmarschen selbst Herren sein worden / biß sie der Koenig von Daennenmarck bezwungen hat. Ex Chro. loh. Peters.
Dinxstlacken / Eine alte Graffschafft inn Westphalen / vnd ist die stat des namens noch vorhanden / sol den namen haben von den Lacken vnnd Tuochen so da gemacht werden / ligt nicht weit von Düsburg / vnd Wesel. Der Hertzog von Berge ist herr jetzunder darüber. Hamel in descrip. Vuestphal.
Lazius gedencket der Graffen von Dünkeslare / so auch Pfalzgraffen zuo Sachen gewesen. Als Bruno Hertzog Heinrichs zuo Beyern son / welchs Hertzogen vatter Keyser Heinrich der Finckeler gewesen.
Bruno der ander / des vorigen son zeügete von fraw Gisela / Hertzog Ernsten zuo Schwaben nach gelassenen Wittfrawen / zwen soene vnd eine tochter / die Bonifacio einem Welschen Marggraffen beygelegt ward.
Der erste son Brunonis Ludolphus hatte vier soene / als Marggraff Braunen den dritten / der ward erschlagen Anno 1001 vom Pfaltzgraffen Herman zuo Sachsen / Hertzog Otten an der Weser / vnd Marggraff Eckebrecht zuo Meissen vnd Thueringen. Disem letsten Eckbrechten ist sein son Eckbrecht succedirt / welcher inn einer Muehlen erschlagen worden Anno 1090.
Eberstein / Dise Herrschafft ligt im land zuo Braunschweige / bei dem Kloster Amelsbrun.
Anno 1106 hat gelebt Graff Cunrad von Eberstein / dessen muotter hat den heiligen Vicelinum in seiner jugent auffgenommen / vnd jhn mit nothurfft vnderhalten. Nuon hatte dieselbige Graeffin einen Hoffprediger / den verdroß es das Vicelinus so grosse genade zuo Hofe hatte / fraget derhalben den Vicelinum / ob er auch hette den Statium gelesen / vnnd als ers veriawortet / fraget er jhn /