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Sommer (Gartenlaube 1888)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Viktor Blüthgen
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Titel: Sommer
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 27, S. 465
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
siehe auch Sommer
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Sommer.

Wenn draußen lastet die Sommergluth,
In Wipfeln schlafen die Winde:
Wo ist die Liebe behütet gut?
Unter der blühenden Linde.
     Das wölbt sich so klug,

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     Und dämmert genug,

Daß die laute Welt sie nicht finde.

Hoch oben summt es, und hier ist’s still;
Grasmückchen hascht mit dem Gatten –
Da fragen die Lichter, wer küssen will?

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Ins Herz tief duften die Schatten.

     Im Aug’ ein Stern –
     Und ein Kuckuck fern –
O wunderselig Ermatten!

Viktor Blüthgen.