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„Zweifelst du daran, so denke an die Scaliger, die Dousa’s, Ranzau, Hutten, Brahe, Mornai, Thuan, Welser, Enenkel; sie allein nenne ich dir aus so viel andern Namen: und der Könige und Fürsten schweige ich ganz. Haben diese bei mir minder köstlich gelebet? Haben sie dein Hunger- und Kummerleben je begehret?
Lerne also von mir, daß eine edle Abkunft mit der Gelehrsamkeit sich auch zusammen schicke, und daß es einen gewaltigen Unterschied mache, ob Wissenschaften an eine grosse oder verworfne Seele gerathen.
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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/30&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 14. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/30&oldid=- (Version vom 1.8.2018)